Was zusammengehört
(Gebundene Ausgabe)
Die SPD und die deutsche Einheit 1989/90
- Zeitzeugen und wichtige Mitgestalter der Wiedervereinigung nehmen Stellung
-
Die Rolle der SPD beim Zustandekommen der Deutschen Einheit
- Verlag Herder
- 2. Auflage 2014
- Gebunden
- ISBN: 978-3-451-33381-1
- Bestellnummer: 4333811
Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört. So kommentierte Willy Brandt den Mauerfall vom 9. November 1989. Seine Ostpolitik gilt unbestritten als früher Impuls für die Wiedervereinigung Deutschlands. Dennoch wird der SPD in zeithistorischen Darstellungen oft unterstellt, sie habe im deutschen Einigungsprozess zu zögerlich und zurückhaltend agiert und zu lange an einer Zwei-Staaten-Lösung festgehalten. Dieses Fehlurteil widerlegen die Autoren mit ihrem eigenen politischen Zeugnis. Sie zeichnen die Entwicklungen der Wendezeit in Ost und West nach und belegen anhand wichtiger Dokumente die bedeutende Rolle der SPD für das Zustandekommen der Deutschen Einheit.
Autor
Hans-Jochen Vogel, Dr. jur., geboren 1926, gestorben 2020, war Oberbürgermeister von München, Regierender Bürgermeister von Berlin, Bundesminister für Bauwesen, Raumordnung und Städtebau, Bundesminister für Justiz, SPD-Vorsitzender und Oppositionsführer im Bundestag. Er lebte bis zu seinem Tod in München.
Autor
Erhard Eppler, war 1973 bis 1992 Vorsitzender der Grundwertekommission der SPD. Unter seiner Leitung entstand 1978 ein gemeinsames »Streitkulturpapier« von ostdeutscher SED und westdeutscher SPD. Von 1968 bis 1974 war er Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit.
Autor
Wolfgang Thierse, geb. 1943, war von 1998 bis 2005 Präsident und seit 2005 Vizepräsident des Deutschen Bundestags. Mitglied des Zentralkomitees deutscher Katholiken.