Anzeige: Traum vom neuen Morgen. Ein Gespräch über Leben und Glauben. Von Tomáš Halík
Gemeinsam Glauben 1/2021

Nr. 1/2021

Inhalt

Kirchliche Schulen gibt es überall auf der Welt – selbst da, wo Katholiken eine kleine, nicht sehr wohlhabende Minderheit sind. Nehmen wir nur mal das Sultanat Brunei auf der Insel Borneo: Die dortigen Katholiken sind fast alle Gastarbeiter aus dem Ausland, nur vier Priester betreuen sie, aber die Ortskirche unterhält drei Schulen... und die meisten der dort Lehrenden und Lernenden sind Muslime.

Woher rührt dieses Faible der Kirche für Schule und Uni? Benedikt XVI., der deutsche „Professor Papst“, wie ihn ein Nachrichtenmagazin einmal nannte, erinnerte gern an die christlichen Wurzeln der abendländischen Uni-Tradition: Der Mönchsvater Benedikt von Nursia „gründete sein Kloster Montecassino im selben Jahr, als Kaiser Justinian die platonische Akademie in Athen schloss“. Seitdem reimte sich im christlichen Westen Wissen auf Gewissen – der Konnex zwischen Wissenschaft und „höherer Weisheit“ war hergestellt. Es ist faszinierend, wie Benedikt XVI. die Frage nach dem Sinn unseres Lebens zur geheimen Triebfeder menschlichen Forschens und Suchens erklärt. Da wird deutlich, dass Bildung so viel mehr ist als das Zusammentragen von Fakten. Ich hoffe, dass auch dieses neue Heft von „Gemeinsam Glauben“ Sie, nun ja – bildet. Indem es zeigt, dass Bildung und Glauben zusammengehören.

Inhalt:

DAS THEMA: Verstand und Herz

IM WORTLAUT: Du bist nicht allein!

RÖMISCHE NOTIZEN: Formung, nicht Formatierung

SELIGE DES MONATS: Pastoral der Frauen

WORT FÜR DEN WEG:Berufung der Apostel