Anzeige: Traum vom neuen Morgen. Ein Gespräch über Leben und Glauben. Von Tomáš Halík
Gemeinsam Glauben 10/2021

Nr. 10/2021

Inhalt

Das Weihnachtsfest vor einem Jahr war ungewöhnlich. Auch 2021 feiern wir Weihnachten hoffentlich ungewöhnlich. Wann immer wir Weihnachten wie gewöhnlich feiern, ist noch nicht viel angekommen von der Botschaft. Das muss uns jedes Mal vom Hocker der Gewohnheit jagen. Weihnachten ist nicht gebunden an bestimmte Stimmungen oder Situationen. Weihnachten ist ein Einbrechen Gottes ins Heute, in meine bescheidene Krippe. Jedes Jahr, wenn Weihnachten ist wie immer, haben wir noch nicht verstanden, was für eine Kraft und was für eine Freude unser Glaube ist.

An meinem Wirkungsort in der Propstei St. Gerold habe ich mir vorgenommen, die Krippe nie so aufzustellen „wie immer“. Die Figuren sollen jeweils in eine aktuelle Situation hineingestellt sein und so die Botschaft des Evangeliums ungewöhnlich in unserer Zeit veranschaulichen.

Beim Aufstellen der Krippe holen wir die Heiligen von den Podesten herunter. So öffnen sie unsere Augen für das Wirken Gottes in schwachen Menschen wie uns. Gott schaut uns in Liebe an. Nicht von oben herab. Er schaut in Liebe zu uns auf. Von Gottes Liebe können wir nie zu groß denken – nur zu klein. Möge Gemeinsam glauben uns helfen, das überraschend Ungewöhnliche unseres Glaubens immer neu zu entdecken!

Inhalt:

DAS THEMA: Der Papst, der Bastler

IM WORTLAUT: Die Neuheit, die staunen lässt

RÖMISCHE NOTIZEN: Wo steht die älteste Krippe

E-MAIL AN DEN PAPST: Der christliche Personalausweis

WORT FÜR DEN WEG: Geschenk des Himmels