Anzeige: Traum vom neuen Morgen. Ein Gespräch über Leben und Glauben. Von Tomáš Halík
Gemeinsam Glauben 7/2023

Nr. 7/2023

Inhalt

Weltfremd, versponnen, untätig: Träumer stehen nicht im besten Ruf. Papst Franziskus sieht das mit seinen 86 Jahren anders. Er bricht eine Lanze für das Träumen, ohne das die Heilsgeschichte anders verlaufen wäre und die Welt fade und der Glaube schal würde. Träumen heißt für Franziskus nicht Abtauchen ins bunte Nichts des Ich, sondern offen sein zum Wunderbaren hin und suchend. Gerade den Familien und den Jugendlichen empfiehlt Franziskus das Träumen, quasi als Meditationsanleitung. Mehr dazu im nebenstehenden Essay.

Und wo von Jugendlichen die Rede ist: Weltjugendtag ist wieder! Anfang August steigt das Fest in Lissabon, der Papst will bei seinem sechstägigen Aufenthalt in Portugal auch die Muttergottes von Fatima aufsuchen. Unterwegs möchte unser Herausgeber Pater Martin Werlen in seiner frisch-freien monatlichen E-Mail an den Papst von diesem wissen: Wie finden wir den Weg raus aus dem Höfischen? Dieses Gehabe nämlich schadet der Kirche, es verengt ihren Blick. Ganz anders als das Träumen.