Der Jesuit Raymund Schwager (1935 bis 2004) war von 1977 bis zu seinem Tod Professor für Dogmatische und Ökumenische Theologie der Universität Innsbruck. Seine Forschungsarbeit, die vor allem durch die Auseinandersetzung mit der mimetischen Theorie René Girards geprägt ist, zielt auf die Erarbeitung einer „dramatischen Theologie“. Schwager war bis 1995 erster Präsident der 1991 gegründeten internationalen wissenschaftlichen Gesellschaft „Violence & Religion“ (COV&R), dessen Advisory Board er seit 1999 dann angehörte.