Reza Hajatpour wurde 1958 in Nordiran geboren und ist seit 2012 Professor für Islamisch-Religiöse Studien mit systematischem Schwerpunkt, Theologie/Philosophie/Mystik an der Universität Erlangen-Nürnberg. Er begann 1978 seine Ausbildung an der theologischen Hochschule in Ghom und ging 1986 nach Deutschland ins Exil. In Heidelberg, Kairo und Bonn studierte er Islamwissenschaft, Philosophie und Politikwissenschaft. 1992/1993 erhielt er ein Auslandsstipendium für einen einjährigen Studienaufenthalt an der amerikanischen Universität in Kairo. 2000 wurde er an der Universität Bamberg promoviert, 2009 habilitiert. Seine Autobiographie „Der brennende Geschmack der Freiheit“ erschien 2005 im Suhrkamp Verlag. Zuletzt veröffentlichte er: Sufismus und Theologie. Grenze und Grenzüberschreitung in der islamischen Glaubensdeutung, Freiburg 2017.