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Herder Korrespondenz Dossier: Kleine Christliche Gemeinschaften

Kleine Christliche GemeinschaftenDossier

Inhalt
Erscheinungstermin PDF: 2018
Bestellnummer PDF: D100190

Kleinere kirchliche Gruppen und Gemeinschaften spielen für die Neuevangelisierung eine wichtige Rolle. Das ist eines der Ergebnisse der 13. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode, die zum Thema „Evangelisierung“ vom 7. bis zum 28. Oktober im Jahr 2012 in Rom tagte. Zu den Erfahrungen der lateinamerikanischen kirchlichen Basisgemeinden oder der so genannten „Kleinen Christlichen Gemeinschaften“ in Afrika und Asien haben wir Ihnen in diesem Dossier einige Beiträge zusammengestellt. Sie alle widmen sich der Frage, was die deutsche Ortskirche in der gegenwärtigen Phase tief greifender pastoraler Umstrukturierungsprozesse, aus den Erfahrungen anderer Ortskirchen weltweit lernen können.

Über dieses Paket

Interview

  • Gratis Herder Korrespondenz Heft 12/2012 S. 609-613

    Ein Gespräch mit Adveniat-Geschäftsführer Bernd Klaschka über Basisgemeinden„Die Kirche muss Heimat geben“

    Die kirchlichen Basisgemeinden in Lateinamerika bilden den Schwerpunkt der diesjährigen Aktion von Adveniat; im Jahr 2010 waren es die „Delegados de la Palabra“, die Laien-Prediger und Wortgottesdienst-Leiter. Wie Erfahrungen aus der Kirche Lateinamerikas zu einem Denkanstoß für die Kirche hier in Deutschland werden können, darüber sprachen wir mit Adveniat-Geschäftsführer Bernd Klaschka. Die Fragen stellte Alexander Foitzik.

  • Gratis Herder Korrespondenz Heft 4/2010 S. 177-181

    Ein Gespräch mit Regens Christian Hennecke über Kirchenbilder„Neue Formen gemeindlichen Lebens“

    Unüberhörbar ist die Kritik, in den deutschen Diözesen würden die pastoralen Umstrukturierungsmaßnahmen oft seelen- und geistlos vollzogen. Über fehlende Visionen, die Veränderungsbereitschaft der Gläubigen und wichtige Impulse aus den Ortskirchen Afrikas und Asiens sprachen wir mit Christian Hennecke, Leiter des Priesterseminars des Bistums Hildesheim und des Fachbereichs Missionarische Seelsorge dort. Die Fragen stellte Alexander Foitzik.

  • Gratis Herder Korrespondenz Heft 8/2002 S. 393-397

    Ein Gespräch mit dem südafrikanischen Bischof Fritz Lobinger„Damit alle mittun können“

    In den siebziger Jahren wurden die Kleinen Christlichen Gemeinschaften Hoffnungsmodell für die Kirche Afrikas. Über diese neue, partizipative Form von Kirche, ihre amtstheologischen Konsequenzen sowie das praktizierte „Bibel-Teilen“ sprachen wir mit Fritz Lobinger, Bischof von Aliwal (Südafrika) und langjähriger Leiter des über Afrika hinaus geschätzten Pastoralinstituts „Lumko“. Die Fragen stellte Alexander Foitzik.

Essays

Autorinnen und Autoren

  • Foitzik, Alexander

    Alexander Foitzik

    Alexander Foitzik, Dipl. theol., geboren 1964 in Heidelberg. Studium der Katholischen Theologie in Freiburg und Innsbruck. Von 1992 bis 2015 Redakteur der Herder Korrespondenz. Seitdem als Studienleiter an der Katholischen Akademie Freiburg tätig.

  • Klaschka, Bernd

    Bernd Klaschka

    Bernd Klaschka (geb. 1946) ist seit 2004 Geschäftsführer der Bischöflichen Aktion Adveniat. Im Bistum Münster zum Priester geweiht, war er von 1977 bis Ende 1983 in Tula, Mexiko, dem Partnerbistum der Diözese Münster, tätig. Nach der Übernahme des Referates für Ausländerseelsorge im Bistum Münster kehrte Klaschka 1996 nach Mexiko zurück in eine Pfarrei im Bundesstaat Hidalgo, in der vor allem Otomí-Indianer leben.

  • Hennecke, Christian

    Christian Hennecke

    Der promovierte Theologe Christian Hennecke (geb. 1961) leitet seit 2006 das Priesterseminar des Bistum Hildesheim und ist zugleich auch Leiter des Fachbereichs Missionarische Seelsorge im Bischöflichen Generalvikariat. Seit 2005 ist er Mitglied im Nationalteam „Kleine Christliche Gemeinschaften“.

  • Weber, Franz

    Franz Weber

    Franz Weber (geb. 1945) ist Mitglied der internationalen Gemeinschaft der Comboni Missionare und war lange in der Begleitung kirchlicher Basisgemeinden in Brasilien tätig; Forschungsaufenthalte in verschiedenen Ländern Afrikas. Seit 1997 Professor für Interkulturelle Pastoraltheologie und Missionswissenschaft an der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck; Pfarrer in Arzl bei Innsbruck. Publikationen zur weltkirchlichen Gemeindeentwicklung und Gemeindetheologie.

  • Lobinger, Fritz

    Fritz Lobinger

    Der 1929 in Regensburg geborene Fritz Lobinger ging bereits ein Jahr nach seiner Priesterweihe 1955 nach Südafrika. 1970 wurde er Direktor des in der Nähe Johannesburgs gelegenen „Lumko“-Institutes, das die Bischofskonferenz zur Umsetzung des Zweiten Vatikanums in der südafrikanischen Kirche geschaffen hat. 1986wurde der bei Adolf Exeler Promovierte zum Bischof von Aliwal ernannt. Seine unermüdliche Reisetätigkeit zur Verbreitung eines bestimmten Gemeindeverständnisses und Modells kirchlichen Lebens führte ihn im Juni, auf Einladung von Missio, auch nach Deutschland.

  • Müller, Hadwig

    Hadwig Müller

    Hadwig Müller (geb. 1947) ist seit 1997 Referentin im Missionswissenschaftlichen Institut Aachen. Nach dem Studium der Theologie und Psychologie Promotion über Jacques Lacan und Simone Weil; von 1983 bis 1994 arbeitete sie in Brasilien: in São Paulo Mitarbeit beim Aufbau von Basisgemeinden, in der Ausbildung von Laien-Führungskräften und in der Organisation der städtischen Landlosenbewegung; in der Diözese Crateús Aufbau eines Netzes von Schulen der Erwachsenenalphabetisierung im Sinne von Paulo Freire.

  • Grössl, Johannes

    Johannes Grössl

    Johannes Grössl, geboren 1985, ist Akademischer Rat a. Z. am Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Würzburg. Nach dem Studium der Philosophie und der Katholischen Theologie in München und Harvard promovierte er im Rahmen eines internationalen Analytic-Theology-Projekts. Seit 2019 ist er Sprecher der Bundeskonferenz des akademischen Mittelbaus in der katholischen Theologie (BAM) und seit 2020 Beiratsmitglied des Katholisch-Theologischen Fakultätentags.

  • Moerschbacher, Marco

    Marco Moerschbacher

    Marco Moerschbacher (geb. 1964) promovierte in Pastoraltheologie in Frankfurt mit einer Arbeit über die Rezeption des Zweiten Vatikanums in der Ortskirche von Kinshasa (Demokratische Republik Kongo). Er ist Afrikareferent am Missionswissenschaftlichen Institut Missio e.V., Aachen.

Personen & Themen