Anzeige: Rom ist kein Gegner. Warum die Kirche Reformen braucht. Von Georg Bätzing
Herder Korrespondenz. Monatsheft für Gesellschaft und Religion 54 (2000) Heft 1

Über diese Ausgabe

Leitartikel

  • Gratis S. 1-3

    LeitartikelNeu nach Gott fragen

    Die gesellschaftliche Diagnose einer „Gotteskrise“ ist bekannt: Gott wird in unserer zunehmend nach den Mechanismen des Marktes funktionierenden Gesellschaft nur noch gelegentlich „nachgefragt“. Was bedeutet das für die Zukunft des Christentums? Welche Möglichkeiten bietet die Theologie, um die Frage nach Gott wiederzubeleben?

Kommentar

  • Gratis S. 4

    KommentarImmerhin

    Mit dem neuen Katholischen Zentrum etabliert sich die Kirche in Berlin.

  • Gratis S. 5

    KommentarBrisant

    EU-Beitrittskandidat Türkei und das „christliche Europa“.

  • Gratis S. 5-6

    KommentarGlobal player

    Katholische Hilfswerke in Deutschlandstellen sich der Globalisierung.

  • Gratis S. 6-7

    KommentarWarum Rom?

    Rom und die unzureichende innerkirchliche Subsidiarität.

Blickpunkt

  • Gratis S. 11-18

    Buddhisten und Christen im DialogBleibende Fremdheit?

    Der Buddhismus als eine der prägenden religiösen Kräfte Asiens gewinnt inzwischen auch in Europa und Nordamerika vielerorts Attraktivität als Alternative oder Ergänzung zum Christentum. Der Dialog zwischen Christen und Buddhisten kann dazu beitragen, mögliche Berührungszonen zwischen den beiden Weltreligionen auszuleuchten, ohne die bleibenden Unterschiede zu verwischen.

Interview

  • Gratis S. 18-23

    Ein Gespräch mit dem lutherischen Bischof Hans Christian Knuth„Ein Schritt zur Kirchengemeinschaft“

    Nach der feierlichen Unterzeichnung der Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre am 31. Oktober 1999 (vgl. HK, Dezember 1999, 601 ff.) stellt sich die Frage nach den nächsten Schritten zur lutherisch-katholischen Kirchengemeinschaft. Ist das erreichte Fundament tragfähig, und welche Zielvorstellung ist maßgeblich? Darüber sprachen wir mit Bischof Hans Christian Knuth (Schleswig). Die Fragen stellte Ulrich Ruh.

Essays

  • Gratis S. 8-9

    Johannes Paul II.Mahnworte an die deutschen Bischöfe

    Im November 1999 absolvierten die deutschen Bischöfe ihre Ad-limina-Besuche in Rom. In seinen Ansprachen zu diesem Anlass zeichnete der Papst ein eher düsteres Bild von Kirche und Gesellschaft in der Bundesrepublik.

  • Gratis S. 9-11

    CaritasZu viele Arme im reichen Deutschland

    „...und die Armen?“, fragt provozierend der Caritasverband mit dem Jahresthema 2000. Eine dazu erarbeitete Studie zeigt die Brisanz des Themas: Der Armutssockel in unserer Gesellschaft verfestigt sich, während sich die Verteilung von Einkommen und Vermögen immer stärker spreizt.

  • Gratis S. 23-26

    Eine Tagung zur Beschleunigungserfahrung in der vernetzten WeltDesigner, Zauberlehrlinge und Seiltänzer

    Am Beginn des 21. Jahrhunderts ist vielen das Tempo der Welt unheimlich geworden: Unsicherheit und Ängste wecken besonders die rasanten Entwicklungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie, die vor allem die wirtschaftliche Globalisierung extrem zu beschleunigen scheinen. Eine Tagung der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart fragte, ob ein „Management des Wandels“ noch möglich ist, oder nur noch „Taumeln bei hohem Tempo“ bleibt.

  • Gratis S. 27-32

    Laizismus und Religion in der heutigen TürkeiIslamische Perspektiven

    Seit dem Gipfel von Helsinki ist die islamische und gleichzeitig laizistische Türkei EU-Beitrittskandidat (vgl. ds. Heft, 5). Wie sich das Verhältnis von Staat und Religion in der Türkei weiterentwickelt, ist deshalb von europäischem Belang. Aufschlussreiche Perspektiven dazu ergaben sich bei der Tagung des türkischen Religionsrates, über die Helmut Wiesmann von der Zentralstelle Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz berichtet.

  • Gratis S. 32-38

    Wie das Kino dem Ende der Zeit entgegenfiebertFilmische Apokalypsen

    Die an Zeitenwenden vermehrt auftretende Erwartung eines Zeitenendes hat in den vergangenen Jahren eine Vielzahl filmischer Auseinandersetzungen mit dem Thema „Endzeit“ provoziert. Charles Martig, Filmbeauftragter des Katholischen Mediendienstes der Schweiz in Zürich, sichtet die verschiedenen Weisen, wie das Ende der Welt im Kino erwartet wird.

  • Gratis S. 38-41

    Bedeutung und Kompetenz katholischer SozialverbändeUngerechtfertigtes Wahrnehmungsdefizit

    Die katholischen Verbände und insbesondere die klassischen Sozialverbände werden in pastoralen Planungen ebenso vernachlässigt wie in der Praktischen Theologie. Nach wie vor verfügen sie jedoch schon rein quantitativ über ein beachtliches Potenzial. Gerade im Kontext einer pluralen Gesellschaft haben sie für die Kirche wie für den einzelnen Christen, dies zeigt Bernhard Eder, Bildungsreferent der Sozialinstitute der KAB-Süddeutschland, eine wichtige Orientierungsfunktion.

  • Gratis S. 42-47

    Der Kampf um die Wahl des neuen armenischen KatholikosEin trauriges Lehrstück

    Am 26. Oktober 1999 wurde Erzbischof Garegin Nesisjan als Nachfolger des im Juni verstorbenen Garegin I. zum neuen armenischen Katholikos von Etschmiadsin gewählt. Der Wahl des armenischen Kirchenoberhaupts gingen monatelange Auseinandersetzungen voraus. Der armenische Staat mischte sich massiv ein und konnte schließlich seinen Kandidaten durchsetzen. Unser Autor, der Politologe Aschot Manutscharjan, hat die Vorgänge vor Ort beobachtet.

  • Gratis S. 47-50

    Zur geplanten Umstrukturierung der HochschulpastoralNeuanfang mit Fragezeichen

    In unserem Augustheft 1999 (416 ff.) veröffentlichten wir einen Beitrag von Josef Lange, Generalsekretär der Hochschulrektorenkonferenz, zur Präsenz der Kirche an der Hochschule. Auf diesen Beitrag und gleichzeitig auf die Pläne der Deutschen Bischofskonferenz zur Neustrukturierung der Hochschulpastoral reagiert der Kirchenrechtler Heribert Hallermann (Mainz) mit den folgenden Überlegungen.

Autorinnen und Autoren