Bei den brasilianischen Kommunalwahlen im Oktober 2000 galten erstmals neue Regelungen, die dem bisher weitverbreiteten Stimmenkauf einen Riegel vorschieben sollten. Sie gehen auf eine Initiative der Kommission Justitia et Pax der Brasilianischen Bischofskonferenz zurück. Bruno Wilhelm Speck, Politikwissenschaftler an der Universität von Campinas bei São Paulo, beleuchtet den Vorgang auf dem Hintergrund des brasilianischen Politikbetriebs.
Von Bruno Wilhelm Speck