Anzeige: Rom ist kein Gegner. Warum die Kirche Reformen braucht. Von Georg Bätzing
Herder Korrespondenz. Monatsheft für Gesellschaft und Religion 54 (2000) Heft 3

Über diese Ausgabe

Leitartikel

  • Gratis S. 109-111

    LeitartikelVerdrossene Demokratie

    Seit Monaten dominiert der CDU-Spendenskandal die öffentliche Diskussion und lähmt das politische Alltagsgeschäft. Welchen Schaden für die politische Kultur des Landes werden die politischen Affären der vergangenen Monate haben? Und warum schlagen sie gerade jetzt so hohe Wellen?

Kommentar

  • Gratis S. 112-113

    KommentarSinnvoll

    Wird es in Berlin Religion doch als ordentliches Fach geben?

  • Gratis S. 113-114

    KommentarKontinuität

    Bischof Murphy-O’Connor wird Nachfolger von Kardinal Hume.

  • Gratis S. 114

    KommentarWarnung

    Die katholische Kirche und der religiöse Pluralismus.

  • Gratis S. 115

    KommentarKraftraubend

    Die Katholisch-Theologischen Fakultäten stehen weiter unter Druck.

Blickpunkt

  • Gratis S. 120-124

    Die Christen im Heiligen LandVielgestaltige Minderheit

    Für Ende März ist ein Besuch Johannes Pauls II. in der Ursprungsregion des Christentums vorgesehen. Die Christen stellen in Israel wie den palästinensischen Autonomiegebieten heute nur eine verschwindend kleine Minderheit, aufgespalten in zahlreiche Kirchen und Konfessionen. Das Verhältnis untereinander hat sich in den vergangenen Jahren allerdings verbessert.

Interview

Essays

  • Gratis S. 116-118

    ÖsterreichDer Weg zur schwarz-blauen Koalition

    Seit wenigen Wochen amtiert in Österreich eine Koalitionsregierung aus Österreichischer Volkspartei und Freiheitlicher Partei, die zu einer erheblichen Belastung der auswärtigen Beziehungen der Alpenrepublik führte. Auch wenn manche Reaktionen überzogen sind, bleibt Jörg Haider ein unberechenbarer Störfaktor.

  • Gratis S. 118-120

    JugendweiheFür die Kirchen eine Herausforderung

    Die Kirchen suchen weiterhin nach einer angemessenen Haltung zu Jugendweihe oder Jugendfeier, die bei ostdeutschen Jugendlichen nach wie vor hohe Akzeptanz genießen. Ende letzten Jahres veröffentlichte der Rat der EKD zwölf Thesen zum Verhältnis von Jugendweihe und Konfirmation, in denen er auch Vorschläge zu „kirchlichen Jugendfeiern“ zurückwies.

  • Gratis S. 129-135

    Anmerkungen zur neuen Diskussion über Pius XII.Überzogene Anklage

    Das Buch „Pius XII. Der Papst, der geschwiegen hat“ des Engländers John Cornwell (Verlag Beck, München 1999) hat eine neue Diskussion über die Persönlichkeit Pius’ XII. und sein Verhalten gegenüber dem Nationalsozialismus ausgelöst. Der Historiker Karl-Joseph Hummel, Direktor der Bonner Forschungsstelle der Kommission für Zeitgeschichte, nimmt dazu Stellung. Hummel ist Autor des Buches „Deutsche Geschichte 1933–1945“ (Verlag Olzog, München 1998).

  • Gratis S. 135-140

    Beobachtungen in Amerika und IsraelKulturkampf im Judentum

    „Das“ Judentum gibt es nicht. Die heutige Situation ist geprägt vom Neben- und oft auch Gegeneinander verschiedener jüdischer Gruppen und Strömungen, wie sie sich vor allem seit Aufklärung und Emanzipation herausgebildet haben. In den USA, dem Land mit der größten jüdischen Bevölkerung, finden sich orthodoxe Gruppen wie weitgehend assimilierte Juden; in Israel sind die ultraorthodoxen Siedler ein Hindernis für den ohnehin schwierigen Friedensprozess.

  • Gratis S. 140-145

    Die zweite Republik will nicht kommenItalien auf halbem Wege

    In den neunziger Jahren hat Italien einen stärkeren politischen Wandel durchgemacht als alle anderen westeuropäischen Länder. Das Parteiensystem wurde durcheinandergewirbelt; heute stehen sich zwei etwa gleich starke Lager gegenüber, eines Mitte-Links, das andere Mitte-Rechts. Die längst überfälligen Reformen des politischen Systems lassen weithin noch auf sich warten.

  • Gratis S. 146-149

    Die katholische Kirche im ökumenischen DialogGroßes Ziel und kleine Schritte

    Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil führt die katholische Kirche offizielle theologische Gespräche mit anderen christlichen Kirchen und Gemeinschaften. Zum Teil ist dabei die sichtbare Einheit erklärtes Ziel, zum Teil geht es vor allem um besseres Kennenlernen und den Abbau von Belastungen aus Geschichte und Gegenwart. Auch wenn keine spektakulären Durchbrüche bevorstehen, gibt es zum Weg des geduldigen Gesprächs keine Alternative.

  • Gratis S. 149-155

    Eine Kritik an der „Wut des Verstehens“ in der LiturgieDas Verschwinden des Körpers

    In der nachkonziliaren Liturgie, ihren am Maßstab der Verständlichkeit ausgerichteten Zeichenhandlungen verdichtet sich, was im folgenden Beitrag Johannes Hoff als Prozess der Entkörperlichung und Verweltanschaulichung des Glaubens beschreibt. Wie in seiner Dissertation „Spiritualität und Sprachverlust“ (Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 1999) insistiert dagegen Hoff, Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Fundamentaltheologie der Universität Tübingen, auf der Bedeutung nonverbaler kultischer Praktiken und setzt Gesten, Handlungen und Symbole auch in ihrer befremdlich-unverständlichen Dimension ins Recht.

  • Gratis S. 155-160

    Katholische Hörfunksender und ihre ProgrammeRadio für die Frommen?

    Zur Vielfalt in der Medienlandschaft gehören inzwischen auch zunehmend Radiosender, die ein explizit christliches Programm anbieten wollen. Waldemar Schmid, Redakteur der in Köln erscheinenden „Funkkorrespondenz“, stellt die wichtigsten katholischen Hörfunksender in Europa vor.

Autorinnen und Autoren