Eine Kritik an der „Wut des Verstehens“ in der LiturgieDas Verschwinden des Körpers

In der nachkonziliaren Liturgie, ihren am Maßstab der Verständlichkeit ausgerichteten Zeichenhandlungen verdichtet sich, was im folgenden Beitrag Johannes Hoff als Prozess der Entkörperlichung und Verweltanschaulichung des Glaubens beschreibt. Wie in seiner Dissertation „Spiritualität und Sprachverlust“ (Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 1999) insistiert dagegen Hoff, Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Fundamentaltheologie der Universität Tübingen, auf der Bedeutung nonverbaler kultischer Praktiken und setzt Gesten, Handlungen und Symbole auch in ihrer befremdlich-unverständlichen Dimension ins Recht.

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