Wie in anderen mittel- und osteuropäischen Reformstaaten hat sich auch in der Tschechischen Republik der demokratisch-marktwirtschaftliche Aufbau als mühsam erwiesen. Die katholische Kirche tut sich schwer damit, ihren Minderheitenstatus in einer weithin entchristlichten Gesellschaft anzunehmen und ist zwischen reformorientierten und konservativen Kräften polarisiert. Das Verhältnis zum Staat ist noch nicht vertraglich geregelt.
Von Josef Pumberger