Der 1980 ermordete Erzbischof Oscar Romero steht für den in Europa mit großer Anteilnahme verfolgten Erneuerungsprozess der katholischen Kirche Lateinamerikas, in dem diese sich auf die „Option für die Armen“ verpflichtete. Was die Erinnerung an den mutigen Kirchenmann zwanzig Jahre nach seinem gewaltsamen Tod bedeuten kann, fragt Gerhard Kruip, habilitierter Sozialethiker und ab 1. Juni Leitender Direktor des kirchlichen „Forschungsinstituts für Philosophie“, Hannover.
Von Gerhard Kruip