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S. 487-489
Auch nach dem 11. September 2001 hat sich bestätigt: Politische Krisen und militärische Auseinandersetzungen haben meist auch einen religiösen Aspekt. Allerdings ändert die kurzfristige Hinwendung zum Religiösen im nachchristlichen Westen nichts an der grundsätzlichen Privatisierung von Religion. Für die islamische Welt gilt eine andere Zuordnung von Religion, Staat und Gesellschaft. Diese Asymmetrie macht den Dialog mit dem Islam so notwendig wie schwierig. Von Ulrich Ruh