In den Anschlägen vom 11. September manifestiert sich kein Kampf der Kulturen oder Religionen, sondern der aktuelle Konflikt zwischen den Herrschern dieser Welt und den Beherrschten, betont der Frankfurter Friedens- und Konfliktforscher Ernst-Otto Czempiel. Zugleich mahnt er, der Kampf gegen den internationalen Terrorismus müsse mit politischen, ökonomischen und militärischen Mitteln geführt werden. Das Gespräch führte Alexander Foitzik am 9. Oktober in Frankfurt.
Von Ernst-Otto Czempiel