Anzeige: Rom ist kein Gegner. Warum die Kirche Reformen braucht. Von Georg Bätzing
Herder Korrespondenz. Monatsheft für Gesellschaft und Religion 55 (2001) Heft 5

Über diese Ausgabe

Leitartikel

  • Gratis S. 217-219

    LeitartikelHauptsache gesund

    Endlich scheint der Mensch Herr über sein biologisches Schicksal. Dies suggeriert uns unsere Gesellschaft mit ihrem Gesundheits-, Fitness- und Wellnessdrang. Vor allem aber scheint Gesundheit angesichts des aktuellen Fitnesswahns und Körperkults auf ein erwerbbares Produkt, zur Ware reduziert. Das christliche Menschenbild verpflichtet die Kirche hier zum Einspruch.

Kommentar

  • Gratis S. 220-222

    KommentarPraxistest

    Braucht es wirklich kirchliche Scheidungsrituale?

  • Gratis S. 222-223

    KommentarAnnäherung?

    Gespräch über das römische „Nihil obstat“ für deutsche Theologen.

Blickpunkt

  • Gratis S. 227-230

    Das Kardinalskollegium nach dem jüngsten KonsistoriumDer Club der Papstwähler

    Noch nie wurden so viele neue Kardinäle auf einmal kreiert wie am 21. Februar 2001, und noch nie war das Kollegium so groß. Das Kardinalskollegium präsentiert sich nach den mehr als 22 Amtsjahren Johannes Pauls II. sowohl geographisch wie kirchenpolitisch als interessante Mischung. Bei einem außerordentlichen Konsistorium Ende Mai soll es über eine Verstärkung der Kollegialität beraten.

Interview

Essays

  • Gratis S. 223-225

    TraditionalistenEnde des Schismas?

    Ein Besuch im Heiligen Jahr im Vatikan, Kontakte auf höchster Ebene, Gespräche über einen möglichen modus vivendi zwischen den schismatischen Traditionalisten und der katholischen Kirche: Es sieht so aus, als käme Bewegung in die Beziehungen Roms zu den erklärten Gegnern des Zweiten Vatikanischen Konzils.

    Themenpaket: Der Vatikan und die Traditionalisten
  • Gratis S. 236-241

    Österreichs politische Fronten geraten wieder in BewegungWien bleibt Wien

    Bei den Gemeinderatswahlen in Wien erlebte die FPÖ, in der Bundesregierung seit Frühjahr 2000 Koalitionspartner der ÖVP, einen massiven Rückschlag. Offensichtlich hat sie den Wechsel von der Protest- zur Regierungspartei nicht wirklich verkraftet. Die schwarz-blaue Koalition hat zwar einige Reformvorhaben angestoßen; aber tiefgreifende Reformen sind nach wie vor blockiert.

  • Gratis S. 245-249

    Der Jesuitenorden im UmbruchDialog mit den Kulturen

    Die „Gesellschaft Jesu“ ist mit weltweit über 21 000 Mitgliedern nach wie vor der größte Männerorden der katholischen Kirche. Seit dem Konzil hat auch er erhebliche Umbrüche und Veränderungen zu bestehen. Stefan Kiechle SJ, Novizenmeister für die deutsche Jesuitenprovinz in Nürnberg, stellt die wichtigsten Entwicklungen des Ordens vor, mit besonderem Augenmerk auf neuere Initiativen im deutschsprachigen Raum.

  • Gratis S. 249-254

    Neuere Spielfilme widmen sich der ShoaDas Kino als Erinnerungsraum?

    Bis zu Steven Spielbergs Spielfilm „Schindlers Liste“ (1993) wurde es als höchst problematisch angesehen, Kinofilme über den Holocaust zu drehen. Joachim Valentin, wissenschaftlicher Assistent am Arbeitsbereich Religionsgeschichte der Theologischen Fakultät in Freiburg, stellt die erstaunliche Welle jüngerer Verfilmungen zu diesem aus guten Gründen sperrigen Thema vor.

  • Gratis S. 254-259

    Zur Lage der Christen in der TürkeiEingeschränkte Religionsfreiheit

    Anfang des 20. Jahrhunderts betrug der Anteil der Christen im Gebiet der heutigen Türkei über 20 Prozent; heute sind es nur noch 0,1 Prozent. Das Wirken der christlichen Kirchen in der Türkei unterliegt erheblichen Beschränkungen; Veränderungen scheinen aber im Hinblick auf den angestrebten EU-Beitritt unumgänglich. Helmut Wiesmann (Zentralstelle Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz) gibt einen Überblick.

  • Gratis S. 259-262

    Wie Religion im Massenmedium Fernsehen vorkommen sollteMehr Präsenz wagen

    Religion darf im Fernsehen nicht nur auf den dafür ausdrücklich vorgesehenen Sendeplätzen der Kirchenredaktionen vorkommen. Vielmehr müsste es gelingen, religiöse Fragen in den verschiedensten Programmbereichen sichtbar zu machen. Das ist die These des Beitrags von Michael Albus, 1976 bis 1985 Leiter der Redaktion „Kirche und Leben“ und dann bis 1998 Leiter der Hauptredaktion „Kinder, Jugend und Familie“ beim ZDF.

  • Gratis S. 262-265

    Über die neue Anziehungskraft von KlösternDer Zauber des Anderen

    Klöster und die Lebensform ihrer Mönche üben heute auf viele Menschen eine starke Faszination aus. Immer wieder tauchen auch in ansonsten kirchenfernen Medien Berichte über Aufenthalte im Kloster auf. Was diese Faszination über die religiösspirituellen Bedürfnisse unserer Zeitgenossen verrät, beschreibt der Theologe und Journalist Christian Schuler.

Autorinnen und Autoren