Für das Zweite Vatikanum ist die Liturgie Höhepunkt und Quelle kirchlichen Handelns. Ob die seither reformierte Liturgie diesem Anspruch gerecht wird, ist in verschiedener Hinsicht strittig. Auf katholischer wie evangelischer Seite sind in letzter Zeit interessante Arbeiten erschienen, die das Nachdenken über den Gottesdienst und seine Gestaltung voranbringen möchten. Es geht immer um die schwierige Gratwanderung zwischen anthropologischen Voraussetzungen und theologischem Gehalt von Liturgie.
Von Arno Schilson