Nutzen und Kosten der weltweiten Kapitalmärkte sind ungleich verteilt. Die armen Bevölkerungsschichten in den Schwellen- und Transformationsländern und die ärmeren Entwicklungsländer profitieren kaum von den weltweiten Finanzströmen, bei Finanz- und Währungskrisen sind sie jedoch die ersten Opfer. Um dies zu ändern, ist in den ärmeren Ländern der Aufbau eines funktionierenden nationalen Finanzsektors unverzichtbar. Ebenso bedarf es aber auch auf internationaler Ebene zusätzlicher Steuerungsinstrumente.
Von Johannes Wallacher