In den sechziger und siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts fanden katholische und nichtkatholische Christen in Lateinamerika unter dem Leitwort Befreiung zueinander. Heute bestimmen der wachsende religiöse Pluralismus und ein neokonservativer Trend in den Kirchen das Umfeld der ökumenischen Bemühungen. Ökumene in Lateinamerika, gerade auch in Brasilien, braucht einen Neuansatz.
Von Gabriele Cipriani