Anzeige: Rom ist kein Gegner. Warum die Kirche Reformen braucht. Von Georg Bätzing
  Herder Korrespondenz. Monatsheft für Gesellschaft und Religion 57 (2003) Heft 7

Über diese Ausgabe

Leitartikel

  • Gratis S. 325-327

    LeitartikelKampf um Kinder

    Leere Staatskassen und Massenarbeitslosigkeit, marode Sozialsysteme und eine lang anhaltende konjunkturelle Schwäche haben an vielen Stellen Verteilungskonflikte aufbrechen lassen. Müssen wir uns damit aber auch auf den Kampf zwischen Kinderlosen und Kinderhabenden einstellen? Jetzt sind politische Führungskraft und zivilgesellschaftliche Courage gefordert.

Kommentar

  • Gratis S. 328-330

    KommentarWarnsignal

    Der „Fall Wiemeyer“ und ein gesundheitspolitisches Thesenpapier der Bischöfe.

  • Gratis S. 330

    KommentarRecht so?

    Ein Urteil verpflichtet Steuerberater zum Hinweis auf den Kirchenaustritt.

Aktuell

  • Gratis S. 331-332

    FrankreichDer Islam formiert sich

    Mit der Bildung eines islamischen Netzwerkes religiöser Gruppierungen wurden in Frankreich die Voraussetzungen für formelle Kontakte zwischen Staat und muslimischer Religion geschaffen. Die Erfordernisse im Umgang mit dem Islam lassen auch die laizistischen Trennungsgesetze von 1905 in etwas anderem Licht erscheinen.

  • Gratis S. 332-334

    NiederlandeJubiläumsfeier als kirchlicher Wendepunkt?

    Mit einer Großveranstaltung am 7. Juni in Utrecht feierte die katholische Kirche der Niederlande die Wiederherstellung der Hierarchie vor 150 Jahren. Mit der Feier unter dem Motto „Katholisch mit Herz und Seele“ verbinden sich Hoffnungen auf einen kirchlichen Aufbruch.

Blickpunkt

  • Gratis S. 334-338

    Der erste Ökumenische Kirchentag in BerlinGunst der Stunde

    Die Suche nach dem Profil des Christlichen in der säkularen Gesellschaft, ein weiterhin steigendes Interesse an den Themen Spiritualität und Glaube, den anderen Religionen wie dem interreligiösen Dialog und die Präsenz der Politiker prägten den ersten Ökumenischen Kirchentag in der Bundeshauptstadt Berlin.

  • Gratis S. 338-341

    Die Ökumene auf dem Ökumenischen KirchentagVision und Bestandsaufnahme

    In den Vorträgen und Foren des Ökumenischen Kirchentags in Berlin, die sich ausdrücklich mit dem Stand der Beziehungen zwischen den Kirchen beschäftigten, kamen die Probleme offen auf den Tisch. Bei allem Willen zur vertieften Zusammenarbeit war man sich aber auch auf dem ÖKT nicht einig darüber, was denn Ziel der ökumenischen Bemühungen sein soll.

Interview

  • Gratis S. 341-346

    Ein Gespräch mit McKinsey-Direktor Thomas von Mitschke-Collande„Sparen darf nicht zum Dauerthema werden“

    Immer mehr Bistümer mussten in den vergangenen Monaten einräumen, dass die finanziellen Engpässe sie zu einer Umstrukturierung ihrer Haushalte zwingen. Manche lassen sich dabei von Externen beraten. Wir sprachen mit Thomas von Mitschke-Collande, der als Senior Director im Münchener Büro von McKinsey an mehreren Projekten mitgewirkt hat, über seine Ratschläge für die katholische Kirche. Die Fragen stellte Stefan Orth.

Essays

  • Gratis S. 346-350

    Das Zweistromland nach dem KriegIrak ohne Christen?

    Nur noch drei Prozent der irakischen Bevölkerung sind Christen. Gleichzeitig ist diese Minderheit Hüterin eines bis in die christliche Frühzeit zurückreichenden religiösen Erbes. Sollte sich der Irak nach dem Sturz Saddams und der Baath-Partei stärker islamisieren, könnte das das Ende der christlichen Präsenz im Land bedeuten. Die Christen sind ihrerseits bereit, am Wiederaufbau mitzuwirken.

  • Gratis S. 350-355

    Wo steht die Theologie in Indien?Vielfältig herausgefordert

    In Indien sieht sich die christliche Minderheit mit einer vielfältigen Religiosität wie mit großen sozialen Problemen konfrontiert. Katholische Theologen versuchen seit Jahrzehnten, in produktiver Auseinandersetzung mit der religiösen Überlieferung des Landes eine eigengeprägte indische Theologie zu entwickeln. Die Bedingungen für den interreligiösen Dialog haben sich in letzter Zeit allerdings verschlechtert.

  • Gratis S. 355-359

    Eindrücke von der katholischen Kirche in SlowenienLebendig und aktiv

    Im März dieses Jahres fand unter Leitung von Thomas Bremer, Professor für Ökumenik und Friedensforschung an der katholisch-theologischen Fakultät Münster, eine Studienreise nach Slowenien statt. Durch zahlreiche Gespräche vor allem mit Kirchenvertretern ergaben sich dabei interessante Einblicke in das kirchliche Leben und das Staat-Kirche-Verhältnis in dem kleinen Land zwischen Alpen und Adria.

  • Gratis S. 364-367

    Die Zeit vorsichtiger Entspannung auf Kuba ist vorbeiEnde der Morgenröte

    Die Zeit der vorsichtigen Entspannung auf Kuba scheint endgültig vorbei: Wichtige Oppositionelle, darunter Vertreter christlicher Menschenrechtsgruppen, wurden verhaftet und in Schnellverfahren zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. Die USA heben Lockerungen im Reiseverkehr mit Kuba wieder auf, und der Vatikan, der seit 1996 auf eine Politik der vorsichtigen Annäherung setzte, schlägt wieder deutlichere Töne an.

  • Gratis S. 367-372

    Warum in Russland die Bevölkerung zurückgehtDie Zeichen stehen auf Schrumpfung

    Russland ist heute in vielfacher Hinsicht ein Koloss mit tönernen Füßen. Große Teile der Bevölkerung profitieren kaum von den neuen wirtschaftlichen Möglichkeiten, von funktionierender Rechtsstaatlichkeit ist das Land noch weit entfernt. Gleichzeitig nimmt die Bevölkerung Russlands seit Jahren ab, durch Auswanderung wie auf Grund der niedrigen Geburtenrate.

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