Pierre Teilhard de Chardin, der am 10. April 1955 starb, war eine Ausnahmeerscheinung: Anerkannter Paläontologe und Mystiker, Philosoph und Theologe. Seine Neuinterpretation des Glaubens auf der Grundlage eines evolutiven Weltverständnisses prägte das Zweite Vatikanische Konzil mit und kann heute noch die Auseinandersetzung zwischen Naturwissenschaft und Theologie befruchten.
Von Mathias Trennert-Helwig