Anzeige: Rom ist kein Gegner. Warum die Kirche Reformen braucht. Von Georg Bätzing
  Herder Korrespondenz. Monatsheft für Gesellschaft und Religion 60 (2006) Heft 4

Über diese Ausgabe

Leitartikel

  • Gratis S. 163-165

    LeitartikelDer Glaube und die Politik

    Der christliche Glaube hat immer eine politische Dimension. Gleichzeitig hängt die konkrete Ausgestaltung des Verhältnisses von Glaube und Politik von den jeweiligen gesellschaftlichen und kirchlichen Umständen ab. Das zeigt auch der Blick auf das heutige Europa, in dem teilweise Kulturkämpfe um den öffentlichen Einfluss von Glaube und Kirche ausgetragen werden. In Deutschland ist die Situation einigermaßen entspannt, aber auch hierzulande stehen politische Grundsatzfragen auf der Tagesordnung, die die Frage nach dem Beitrag der Christen aufwerfen.

Kommentar

Aktuell

  • Gratis S. 169-171

    JugendEin Studientag der Bischofskonferenz

    Kirche und Jugend haben einander viel zu sagen. Unter dieses programmatische Wort Johannes Pauls II. stellte die Deutsche Bischofskonferenz einen Studientag zur Jugendpastoral. Zu ihrer Frühjahrsvollversammlung in Berlin hatten die Bischöfe Haupt- und Ehrenamtliche der Jugendpastoral eingeladen.

  • Gratis S. 171-173

    ProtestantenDie EKD befragte Kirchenmitglieder

    Kürzlich wurde ein erster Auswertungsband der neuesten EKD-Umfrage zur Kirchenmitgliedschaft veröffentlicht. Das Ergebnis: Die Kirchenbindung deutscher Protestanten hat sich nur wenig verändert, trotzdem gibt es bedenkliche Erosionserscheinungen.

Blickpunkt

Interview

Essays

  • Gratis S. 182-186

    Die Vollversammlung des ÖRK in Porto AlegreWohin steuert die ökumenische Bewegung?

    Vom 14. bis 23. Februar tagte in Porto Alegre im Süden Brasiliens die neunte Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), die erste im traditionell katholisch geprägten Lateinamerika. Dem ÖRK gehören derzeit fast 350 größere und kleinere nichtkatholische Kirchen aus allen Weltregionen an. Nach Porto Alegre bleibt die Frage offen, welche Rolle er in der ökumenischen Bewegung in Zukunft spielen kann.

  • Gratis S. 186-190

    Die Hamas, Israel und die PalästinenserUnsichere Perspektiven

    Sei 1987 gibt es in Palästina die islamistische Hamas-Bewegung. Sie profitierte bei ihrem Aufstieg vom Ansehensverlust der PLO wie von den Winkelzügen der israelischen Politik gegenüber den besetzten Gebieten. Nach dem Sieg der Hamas bei den Wahlen in den Autonomiegebieten stellt sich die Frage nach ihrer Friedensfähigkeit. Der Blick auf die Vergangenheit berechtigt dabei zu verhaltenem Optimismus.

  • Gratis S. 195-200

    Die geistliche Familie Charles de FoucauldCharisma der Unscheinbarkeit

    Unter den neuen geistlichen Gemeinschaften zählt die „Geistliche Familie von Charles de Foucauld“ zu den stillsten und unauffälligsten. Obwohl sie in allen deutschen Diözesen unter Laien und Priestern Anhänger hat, erhielt sie erst mit der Seligsprechung ihres Inspirators Charles de Foucauld am 13. November 2005 öffentliche Aufmerksamkeit.

  • Gratis S. 200-204

    Die Muslime in ÖsterreichEinzigartiger rechtlicher Status

    In Österreich ist seit 1979 die Islamische Glaubensgemeinschaft als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt. Etwa 200 Lehrkräfte erteilen an öffentlichen Schulen islamischen Religionsunterricht nach staatlich approbierten Lehrplänen. Allerdings ist auch in Österreich das Zusammenleben von Mehrheitsgesellschaft und muslimischer Minderheit nicht spannungsfrei. Für eine bessere Integration haben beide Seiten eine Bringschuld.

  • Gratis S. 209-214

    Das dichterische Werk von Hilde Domin„Training in Wahrhaftigkeit“

    Am 22. Februar 2006 starb in Heidelberg im Alter von 96 Jahren die Lyrikerin Hilde Domin. Die Tochter eines jüdischen Rechtsanwaltes floh vor den Nazis aus Deutschland. Erst nach ihrem Exil begann sie zu schreiben. Dabei gelangen ihr Gedichte zu menschlichen Grunderfahrungen, die zarte Bilder mit lakonischem Duktus verbinden.

Autorinnen und Autoren