Jesusromane haben derzeit Konjunktur. In den vergangenen Monaten sind gleich mehrere Romane erschienen, die sich der Gestalt Jesu losgelöst von dogmatischen Vorgaben und exegetischen Einsichten annehmen, den Mann aus Nazaret als außergewöhnlichen, von Geheimnissen umwitterten Menschen präsentieren. Sie setzen damit eine Deutungslinie fort, die in die Leben-Jesu-Forschung des 19. Jahrhunderts zurückreicht.
Von Elisabeth Hurth