Das Forschungs- und Lehrprojekt „Theologie interkulturell“Lernprozesse wurden angestoßen

Katholische Theologie hat einen weltweit verbindlichen Bezugsrahmen; gleichzeitig ist sie mehr und mehr von der jeweiligen kulturellen und religiösen Situation geprägt, nicht zuletzt außerhalb Europas. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit des Dialogs von Theologen aus den unterschiedlichen Kulturen und Weltgegenden. Darum bemüht sich seit 20 Jahren ein Projekt an der Frankfurter Universität.

Das Forschungs- und Lehrprojekt „Theologie interkulturell“ am Fachbereich Katholische Theologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main ist 20 Jahre alt geworden. Im Laufe von gut zwei Jahrzehnten entwickelten sich zahlreiche und intensive Kontakte und Kooperationen mit theologischen Forschungs- und Lehreinrichtungen und es entstanden wertvolle Freundschaften mit Kolleginnen und Kollegen weltweit, die daran interessiert sind, Theologie in weltkirchlicher Perspektive zu betreiben (vgl. http://www. theologie-interkulturell.de). Langjährige Erfahrungen, vielfältige Erträge und aktuelle Herausforderungen an Theologie und Kirche machen „Theologie interkulturell“ zu einem Traditionsprojekt mit Zukunft (vgl. Thomas Schreijäck, Achtung der kontextuell-theologischen Perspektive. Zwanzig Jahre „Theologie interkulturell“, in: Orientierung 69, Nr. 19/2005, 202–206).

Im Jahr 1985 erläuterten die Begründer von „Theologie interkulturell“ das Arbeitsprogramm und insbesondere die Aufgabe, die damit verbunden war, folgendermaßen: „Wir haben Theologie in einer Welt zu treiben, in der längst eine weitgehende Interdependenz herrscht. [...] Außer der Erzeugung materieller Abhängigkeit und Ungerechtigkeit bringt das aggressive Wachstum unseres Wirtschaftssystems auch die Negation kultureller Identitäten mit sich. Soziale Lebenszusammenhänge, die bisher selbst katastrophische Brüche auffangen konnten, werden aufgelöst. Identität gewährende kulturelle und religiöse Traditionen werden beschädigt oder gar zerstört. Damit schwindet die Widerstandskraft der Subjekte und die Tragfähigkeit ihrer sozialen Beziehungen“ (Hans Kessler / Hermann Pius Siller, Vorwort zur Reihe „Theologie interkulturell“, in: Benezet Bujo, Afrikanische Theologie in ihrem gesellschaftlichen Kontext [=Theologie interkulturell Bd. 1], Düsseldorf 1986, 10). Aus heutiger Perspektive stellt sich die Frage, ob sich die Lage nicht noch einmal verschärft, die Komplexität der Problematik sich nicht sogar gesteigert hat.

„Abschied vom Gott der Europäer“

Die im Gründungsjahr formulierte Arbeitshypothese von „Theologie interkulturell“ gilt jedenfalls nach wie vor: „Theologie auf interkulturelle Weise treiben heißt einerseits, das zu denken, was fremde Erfahrungen mit dem Evangelium, also kulturell anders bestimmte Christen und Gemeinden, uns zu denken geben. Und andererseits bedeutet es, bei unserer theologischen Arbeit immer mit zu bedenken, was unsere Erfahrungen mit dem Evangelium kulturell anders bestimmten Christen und Gemeinden zu denken geben“ (12). „Theologie interkulturell“ geht es um den Lernprozess, dass religiöser Glaube, theologisches Denken und solidarisches Handeln aus einer religiösen Grundüberzeugung heraus nicht auf ein Christentum westlich-europäischen Zuschnitts begrenzt sind. Erst der „Abschied vom Gott der Europäer“, wie es einer der Gastprofessoren von „Theologie interkulturell“ im Horizont einer „neuen Katholizität“ formuliert hat (vgl. Robert Schreiter, Die neue Katholizität. Globalisierung und Theologie [=Theologie interkulturell Bd. 9], Frankfurt 1997), veranlasst zu einer Öffnung für die Spiritualität, Religiosität und für die Art und Weise des Theologietreibens von Frauen und Männern in anderen kulturellen Kontexten. „Theologie interkulturell“ versteht sich daher als ein Forum für den Dialog – nicht aber als Entwurf einer alle Kulturen übergreifenden und einer von allen Kulturen angereicherten „universalen“ interkulturellen Theologie. Damit korrespondiert ein Kirchenverständnis als Weltkirche mit dem Ethos universaler Solidarität und differenzierungskompetenter Konvivenz (Zusammen- anstelle von Nebeneinander-Leben), wie es das Zweite Vatikanische Konzil als Zukunftsvision entwarf.

Im Bewusstsein des partikulären Charakters einer jeden Kultur und in Wertschätzung der kulturellen Kontextualität von Ortskirchen hält „Theologie interkulturell“ gegen jede zeitgeistige Versuchung an der Einheit des Menschseins, an der Einheit der Wahrheit und Gerechtigkeit und an der Einheit des Glaubens fest. „Theologie interkulturell“ hat daher auch den Charakter einer wechselseitigen Kritik und eines engagierten Ringens, um auch auf diesem Weg der größeren Wahrheit und Gerechtigkeit Gottes einen Raum in dieser heutigen Welt zu geben. Seit dem Gründungsjahr 1985 waren im Rahmen der Veranstaltungen von „Theologie interkulturell“ über 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus allen Kontinenten und zahlreichen Kulturwelten als Gäste an den Fachbereich Katholische Theologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität eingeladen, um ihre Erfahrungen und Erträge in den fachwissenschaftlichen Diskurs und in die Lehre einzubringen.

„Theologie interkulturell“ hat die am Fachbereich Katholische Theologie betriebene Fachwissenschaft spürbar verändert. Lehrende haben ihre Perspektive auf das je eigene Fach geweitet und neue Fragestellungen entwickelt, die sich auch in ihrem Lehrangebot und in ihren Publikationen niederschlagen. Auch die Studierenden am Fachbereich zeigen eine erhöhte Aufmerksamkeit für Themen aus dem Bereich der kontextuellen Theologien sowie der interkulturellen und interreligiösen Bildung. Die Veranstaltungen von „Theologie interkulturell“ sind im Zuge der aktuellen Studienreform in den Studienordnungen festgeschrieben worden.

„Theologie interkulturell“ hat mit Beginn des Projekts eine Schriftenreihe eingerichtet, in der unter dem gleich lautenden Namen die jährlichen Vorlesungsreihen der Gastprofessorinnen und Gastprofessoren erscheinen. Darüber hinaus sind die Forschungsergebnisse der Symposien von „Theologie interkulturell“ in deutschen und internationalen Verlagen publiziert worden (vgl. www.thi.uni-frankfurt.de/publikationen/ index.html).

Herausforderungen eines globalen Kultur- und Religionsdialogs

In jedem Wintersemester folgt eine Theologin oder ein Theologe aus einem außereuropäischen Kulturkreis dem Ruf auf die Gastprofessur „Theologie interkulturell“, die der gleichnamige Verein eingerichtet und von Anfang an durch Eigenmittel und die Einwerbung von Drittmitteln finanziert hat. Die Gastprofessorin beziehungsweise der Gastprofessor übernimmt es, in den jeweilig eigenen kulturellen Kontext unter Berücksichtigung der historischen und soziokulturellen Entwicklung einzuführen und die Inkulturation von Christentum, Theologie und Kirche ebenso zu thematisieren wie das Problem der interkulturellen und interreligiösen Kommunikation im globalen Kontext. Zu den vorrangigen Aufgaben im Rahmen der Gastprofessur gehört im Einzelnen: eine öffentliche Vorlesungsreihe in deutscher Sprache, begleitende Seminarveranstaltungen zusammen mit Lehrenden des Fachbereichs für die Studierenden aller Studiengänge und ein Oberseminar für Doktorandinnen und Doktoranden (in deutscher beziehungsweise englischer Sprache oder in einer anderen Weltsprache). Ein in der Regel jährlich stattfindendes internationales Symposium „Theologie interkulturell“ dient dem Anliegen, Einzelthemen theologischer Forschung in den interdisziplinären und interkulturellen Diskurs einzubringen und zu diskutieren. Es wird jeweils von einem Mitglied des Fachbereichs organisiert, wobei der thematische Schwerpunkt sich aus einem je eigenen fachwissenschaftlichen Teilprojekt ergibt. An den Symposien haben neben Theologinnen und Theologen aus aller Welt sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus verschiedenen Disziplinen auch Fachleute aus kirchlichen Hilfswerken, der Entwicklungszusammenarbeit, der Menschenrechtsorganisationen und anderen Nicht-Regierungs-Organisationen teilgenommen. Das erste Forschungsprojekt (1988–1989) befasste sich mit dem Phänomen des Synkretismus. In ihm spiegelt sich die komplizierte Begegnung zwischen den Kulturen, ihr Misslingen und Gelingen besonders deutlich wider. Das zweite Forschungsprojekt (1990–1992) beschäftigte sich in drei Symposien mit den im okzidentalen Kontext der Moderne formulierten Menschenrechten und der Vielfalt der Kulturen und Lebensformen. Das dritte Forschungsprojekt (1993–1994) behandelte die Frage nach der Möglichkeit eines „ökologischen Weltethos“. Wie können gemeinsame Wege zur Bewältigung globaler Krisen gefunden werden? Wie sieht der mögliche Beitrag der Kulturen und Weltreligionen aus? Ist ein gemeinsames Weltethos überhaupt wünschenswert? Das vierte Forschungsprojekt (1995–1996) befasste sich mit der Grundfrage religiöser und kultureller Traditionsprozesse. Wie können kulturelle und religiöse Traditionen in ein kritisches und zugleich kommunikatives Verhältnis zueinander treten?

Die Zukunftsperspektive kontextuell-theologischer Ansätze

Das fünfte Forschungsprojekt (1997–1999) beschäftigte sich mit den Bedrohungen und der Herausforderung der Identitäten im Aufeinandertreffen und Wandel der Kulturen. Dabei wurde vor allem die Bedeutung der Initiation in unterschiedlichen kulturellen und religiösen Kontexten thematisiert. Das Projekt wurde 1999 hinsichtlich der Frage nach dem Beitrag kontextueller religiöser Bildung im globalen Horizont vertieft. Das vorrangige Interesse galt dem Zusammenhang von kultureller Prägung und interkultureller Kommunikations- und Handlungskompetenz. Im Rahmen des Symposiums „Interkulturelle Vergleichbarkeit der ethischen Bewertung von Unternehmen nach Kriterien der Kulturverträglichkeit, Sozialverträglichkeit und der Naturverträglichkeit“ (2000) ging es um die Frage, ob und wie das zugrunde gelegte Ratingkonzept in andere sozioökonomische und andere kulturelle Kontexte übertragen werden kann. Das Symposium „Religionsdialog im Kulturwandel. Interkulturelle und interreligiöse Kommunikations- und Handlungskompetenzen auf dem Weg in die Weltgesellschaft“ (2001) wendete sich direkt der Frage des Religionsdialogs im Kontext des Kulturwandels zu. Im Jahr 2003 nahm das Symposium „35 Jahre Befreiungstheologie in Lateinamerika. Lernprozesse, Herausforderungen, Impulse für die Weltkirche“ die lateinamerikanische Bischofsversammlung von Medellín im Jahr 1968 zum Anlass, um an den befreiungstheologischen Aufbruch zu erinnern und seine bleibende Bedeutung für Theologie und Kirche zu diskutieren.

Das diesjährige Symposium beschäftigt sich aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums mit der Zukunftsperspektive kontextuell-theologischer Ansätze in Afrika, Asien, Nord- und Südamerika und Ozeanien angesichts der Herausforderungen eines globalen Kultur- und Religionsdialogs im 21. Jahrhundert. Es findet unter dem Titel Aufbruch in eine Welt für alle. Glaubenskommunikation in der Vielfalt der Kulturen vom 18. bis zum 20. Mai 2006 statt. Alle bisherigen Gastprofessorinnen und Gastprofessoren haben die Einladung an die Goethe-Universität nach Frankfurt angenommen, um das Thema aus ihrer jeweiligen kontextuell-theologischen Perspektive zu entwickeln und in den interkulturellen Dialog im weltkirchlichen Horizont einzubringen.

Wie geschieht religiöse Tradition?

Ein Teilprojekt von „Theologie interkulturell“ soll exemplarisch für die bisherigen Forschungsschwerpunkte näher vorgestellt werden, nämlich das (auch DFG-geförderte) Forschungsprojekt „Logik, Hermeneutik und Pragmatik religiöser Traditionen. Eine komplexe Theorie und Theologie der Tradition“ (2000–2005) von Siegfried Wiedenhofer, das eine konsequent interdisziplinäre, interkulturelle und interreligiöse komplexe Traditionstheorie zu erarbeiten suchte. Dies geschah praktisch dadurch, dass das Projekt eingebettet war in den Projekt-Verbund „Theologie interkulturell“ des Fachbereichs Katholische Theologie. In diesem Zusammenhang wurden 1995 und 1996 zwei internationale Symposien in Frankfurt organisiert (vgl. Barbara Schoppelreich / Siegfried Wiedenhofer [Hg.], Zur Logik religiöser Traditionen, Frankfurt 1998), zusammen mit dem Institute for the Study of Religion in Poona/Indien zwischen 1992 und 1999 vier interdisziplinäre und interreligiöse Konferenzen in Indien durchgeführt und eine vielfache internationale Zusammenarbeit in Fragen der Traditionstheorie in Angriff genommen. Zum anderen war das Projekt eingebettet in die Arbeit einer interdisziplinären Forschungsgruppe an der Universität Frankfurt, die von 1992 bis 2002 unter dem Titel „Kulturelle und religiöse Traditionsprozesse als Voraussetzung des interkulturellen und interreligiösen Dialogs“ zusammenarbeitete. Außerdem wurden entsprechende Dissertationsthemen vergeben, eine eigene interdisziplinäre wissenschaftliche Reihe (Studien zur Traditionstheorie/Studies in tradition theory) eingerichtet und eine Internet-Literatur-Datenbank aufgebaut (vgl. www.traditionstheorie.de).

In all diesen Zusammenhängen wurde die Notwendigkeit deutlich, die Entwicklung einer komplexen Traditionstheorie voranzutreiben. Dabei war klar, dass diese nicht so eng sein darf, dass sie über die Ergebnisse der einzelwissenschaftlichen Forschung vorweg entscheidet, dass sie aber theoretisch stark genug sein muss, um einzelwissenschaftliche Traditionsforschung heuristisch so aufeinander zu beziehen, dass als Ergebnis einer wirklichen interdisziplinären Zusammenarbeit tatsächlich ein komplexeres Verständnis kultureller und religiöser Traditionen entstehen kann. Was dabei inzwischen herausgekommen ist, liegt gewissermaßen zwischen einer Theorie und einem Forschungsprogramm. Als übergreifender Theorie-Rahmen wurde die Semiotik mit ihrer dreifachen komplementären Untersuchungsweise (Grammatik, Semantik, Pragmatik) gewählt. Kulturelle und religiöse Traditionen können ja kultursemiotisch als Zeichensysteme und Zeichenprozesse verstanden werden. Außerdem lassen sich hier alle wesentlichen disziplinären Fragestellungen integrieren. Die hier vorgeschlagene komplexe Traditionstheorie ist also als wechselseitige Bestimmung einer Logik, einer Hermeneutik und einer Pragmatik kultureller und religiöser Traditionen zu verstehen.

Ein Rahmen für Einzeluntersuchungen

Wenn man bereit ist, den Pluralismus kultureller und religiöser Traditionen so weit ernst zu nehmen, dass man anerkennt, dass sie unterschiedliche Erfahrungsweisen und Erfahrungswelten vermitteln, dann muss auch der Zusammenhang zwischen der Form des kulturellen Zeichensystems, den Zeichenbedeutungen und der Struktur der Zeichenhandlungen transzendentale Bedeutung haben. Wenn auch dadurch jede kulturelle und religiöse Tradition ihre eigene Grammatik, Semantik und Pragmatik hat, kann eine komplexe Traditionstheorie als Logik, Hermeneutik und Pragmatik der Tradition doch jene formalen Strukturen, jene formalen Auslegungsregeln und jene prinzipiellen Handlungsformen benennen, die für jede Tradition charakteristisch sind. Zu den synchronischen Grundstrukturen kultureller und religiöser Traditionen, die eine Logik der Tradition abbildet, gehören beispielsweise die differentiellen Bestimmungen System-Prozess, Substanz-Funktion, Subjektivität-Objektivität, zu den diachronischen Strukturen beispielsweise Kontinuität-Diskontinuität, Identität-Wandel, Normalität-Krise. Dabei ist hier die Frage, welche theoretischen Ansätze in den einzelwissenschaftlichen Untersuchungen verwendet werden, genauso wenig vorentschieden wie die Frage, welche hermeneutischen Ansätze im Rahmen einer Hermeneutik der Tradition zum Zuge kommen oder welche pragmatischen Ansätze in einer Pragmatik der Tradition getestet werden sollen.

Die Hermeneutik der Tradition gibt ebenso wie die noch entscheidendere Pragmatik der Tradition nur einen formalen Rahmen ab, der die wichtigsten strukturellen Merkmale benennt, die in jeder Einzeluntersuchung, die sich als Beitrag zu einem komplexen Verständnis kultureller und religiöser Traditionen verstehen will, entweder zur Erklärung anstehen oder als Hinweise auf interdisziplinäre Anschlussstellen fungieren. Im Übrigen liegt inzwischen bereits eine erste ausführliche Anwendung dieses Konzepts einer transzendentalsemiotischen Rahmentheorie für die interdisziplinäre Untersuchung von kulturellen und religiösen Traditionen auf eine zentrale ökumenische Frage christlicher Tradition vor, in der die Relevanz der Theorie näher verfolgt werden kann (vgl. Siegfried Wiedenhofer, Logik, Hermeneutik und Pragmatik des theologischen Begriffs „successio apostolica“, in: Theodor Schneider / Gunther Wenz [Hg.], Das kirchliche Amt in apostolischer Nachfolge, Bd. I: Grundlagen und Grundfragen [=Dialog der Kirchen 12/I], Freiburg 2004, 417–484).

Die langjährigen Erfahrungen und intensiven Kontakte von „Theologie interkulturell“ trugen maßgeblich dazu bei, dass im Oktober 2001 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität das internationale und interdisziplinäre Promotionsprogramm „Religion im Dialog“ eingerichtet werden konnte. „Religion im Dialog“ ist ein vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) aufgelegtes Programm zur Förderung der Promotionsstudien (PhD) und bildet einen der universitären Schwerpunkte an der Universität Frankfurt. Es wird für Graduierte der Fachrichtungen Katholische Theologie, Evangelische Theologie, Religionsphilosophie, Religionswissenschaft, Religionssoziologie, Judaistik, Philosophie und Japanologie angeboten. Durch eine maßgeschneiderte Infrastruktur und intensive Betreuung wird eine Promotion auch für ausländische Studierende innerhalb von drei Jahren ermöglicht. Gemeinsame Promotionen mit ausländischen Universitäten im Rahmen der bestehenden Kooperationsverträge konnten bereits abgeschlossen werden (vgl. www.religion-in-dialogue.net).

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