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  Herder Korrespondenz. Monatsheft für Gesellschaft und Religion 60 (2006) Heft 7

Über diese Ausgabe

Leitartikel

  • Gratis S. 325-327

    LeitartikelGlaube braucht Milieus

    Glaube ist etwas sehr Persönliches, braucht aber auch die Einbindung in eine Gemeinschaft. Die damit gegebene Spannung durchzieht die gesamte Geschichte von Christentum und Kirche; sie macht sich auch heute bemerkbar: Was kann an die Stelle des klassischen katholischen Milieus treten, das es nur noch in Restbeständen gibt? Und was bedeuten für Glaube und Kirche die heutigen soziokulturellen Milieus, wie sie jüngst eine Studie beschrieben hat?

    Themenpaket: Kirche in Milieus 2.0

Kommentar

  • Gratis S. 328-329

    KommentarUnvorstellbar

    Die Kindersoldaten Afrikas und der Einsatz von EU-Truppen im Kongo.

  • Gratis S. 329

    KommentarSympathie

    Benedikt XVI. traf mit den geistlichen Bewegungen zusammen.

  • Gratis S. 330

    KommentarSpaltkeil?

    Das Familiensplitting muss nicht die Institution Ehe gefährden.

Aktuell

  • Gratis S. 331-332

    OrdenNeue Obernkonferenz gegründet

    Mitte Juni haben sich die bisher drei deutschen Ordensobernvereinigungen zu einer gemeinsamen Deutschen Ordensobernkonferenz (DOK) zusammengeschlossen. Ihr gehören rund 460 Obere an, die rund 30 5000 Ordensfrauen und -männer vertreten.

  • Gratis S. 332-334

    ZdKVorschläge zur Reform der Bischofswahl

    Das Kirchenbild des Zweiten Vatikanischen Konzils sei bisher ohne Auswirkungen auf die Modalitäten zur Bischofsbestellung geblieben, moniert das Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Die bei der jüngsten Vollversammlung in erster Lesung diskutierten Reformvorschläge stießen allerdings auf ein geteiltes Echo.

Blickpunkt

  • Gratis S. 334-339

    Der 96. Deutsche Katholikentag in SaarbrückenGerechtigkeit nicht nur predigen

    Viel politische Prominenz und die Konzentration auf das Thema Gerechtigkeit vor dem Horizont des zusammenwachsenden Europas: Das zeichnete den 96. Deutschen Katholikentag aus, der Ende Mai in Saarbrücken stattfand. Ein Befreiungsschlag angesichts der Probleme der Institution Katholikentag ist er nicht gewesen.

Interview

Essays

  • Gratis S. 344-348

    Benedikt XVI. im Heimatland seines VorgängersErfreulicher Auftakt

    Ende Mai besuchte Benedikt XVI. vier Tage lang Polen, auf den Spuren Johannes Pauls II. Der Papst aus Deutschland traf in der Heimat seines Vorgängers durchweg den richtigen Ton. Er hielt sich mit Anmerkungen zur heiklen politischen wie kirchlichen Situation in Polen zurück und rief vor allem zur Vertiefung des Glaubens auf.

  • Gratis S. 348-352

    Neue Entwicklungen in einer altbekannten FrageWas ist ein Kirchenaustritt?

    Im April 2006 wurde ein Rundschreiben des Päpstlichen Rates für die Gesetzestexte (PCI) bekannt. Es befasst sich mit der Frage des Abfalls von der Kirche. Die zugrunde liegende Fragestellung ist eine eherechtliche. Die Antwort des PCI hat auch Konsequenzen für die kirchenrechtliche Bewertung des „Kirchenaustritts“ nach deutschem staatlichem Recht.

  • Gratis S. 357-360

    Italiens politische Landschaft nach Parlaments- und PräsidentenwahlNeuanfang mit Fragezeichen

    Die Parlamentswahlen im April bewirkten in Italien einen Machtwechsel. An der Spitze der neuen Regierung steht Romano Prodi, der frühere Präsident der EU-Kommission. Er muss eine sehr heterogene Koalition zusammenhalten, deren einzelne Partner vor allem eigene Parteiinteressen im Blick haben. Die katholische Kirche Italiens hält offiziell auf gleiche Distanz zu den beiden politischen Blöcken unter Prodi und unter dem bisherigen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi.

  • Gratis S. 360-365

    Die Kirchen Ostafrikas antworten auf HIV/AIDS„Christus allein heilt“

    Mitte Mai trafen sich in Nairobi die Generalsekretäre acht ostafrikanischer Bischofskonferenzen samt den auf nationaler Ebene Verantwortlichen für HIV/AIDS. Vor einem Jahr hatte sich die Vollversammlung des Zusammenschlusses der ostafrikanischen Bischofskonferenzen erstmals intensiv mit HIV/AIDS auseinandergesetzt und Richtlinien auf den Weg gebracht. In Nairobi zog man erste Bilanz und legte weitere Schritte fest.

  • Gratis S. 365-371

    Die US-Kirche als Anwalt der RechtlosenAuf der Suche nach Identität

    Als stimmgewaltiger Anwalt für die Rechtlosen – die illegalen Einwanderer, die Ungeborenen, die Alten und die zum Tode Verurteilten – gewinnt die katholische Kirche in den USA etwas von ihrer unterscheidend christlichen Identität zurück. Diese droht innerkirchlich durch die Pädophilieskandale und gesellschaftlich durch das Aufgehen im Mainstream verloren zu gehen.

  • Gratis S. 371-376

    Die Bischöfe und die Politik in BrasilienEinmischung um der Menschen willen

    Am 1. Oktober dieses Jahres finden in Brasilien Präsidentschaftswahlen statt. Der Anteil der Katholiken an der Gesamtbevölkerung ist zwar zurückgegangen, aber die Kirche nimmt ihre gesellschaftspolitische Verantwortung nach wie vor entschieden wahr. Das zeigte sich gerade wieder bei der Vollversammlung der Brasilianischen Bischofskonferenz.

Autorinnen und Autoren