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  Herder Korrespondenz. Monatsheft für Gesellschaft und Religion 61 (2007) Heft 11

Über diese Ausgabe

Leitartikel

  • Gratis S. 541-543

    LeitartikelIst Gott im Kommen?

    Gott kommt neu ins Gespräch - das lassen zumindest einige Buchtitel dieses Herbstes vermuten. Die Bedingungen für eine verstärkte Aufmerksamkeit für die Gottesfrage sind durchaus günstig, kann doch die christliche Botschaft von Gott in Europa ohne Einschränkungen verkündet werden. Klagen über eine „Gesellschaft ohne Gott" sind in dieser Situation nicht angebracht: Vielmehr haben Theologie und Kirche eine Bringschuld, der sie sich nicht entziehen dürfen.

Kommentar

  • Gratis S. 545

    KommentarBotschaft

    Ein Bischof aus dem Norden Nigerias zu Gast in Deutschland.

  • Gratis S. 545-546

    KommentarPragmatisch

    Institut Catholique de Paris bietet Ausbildung für Imame an.

Aktuell

  • Gratis S. 547-549

    ÖkumeneEin Vorstoß von Kardinal Lehmann

    Einen gewichtigen Vorstoß in Sachen Ökumene unternahm Kardinal Karl Lehmann bei der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz. Sein um ökumenische Öffnung bemühtes Referat zeigte gleichzeitig, wo auf dem Weg zu mehr Gemeinschaft die Stolpersteine liegen.

  • Gratis S. 549-551

    WeltjugendtagParty machen und gemeinsam beten

    Eine Forschungsgemeinschaft aus Soziologen und Medienwissenschaftlern hat es untersucht: Warum zog es nicht nur Hundertausende von Jugendlichen aus aller Welt nach Köln, sondern verfolgten auch Millionen von Fernsehzuschauern den „deutschen“ Weltjugendtag im Jahr 2005?

Blickpunkt

  • Gratis S. 552-557

    Alte Klischees, aggressive Töne, heilsame ProvokationenNeuer Atheismus?

    Seit kurzem schwappen aus dem angelsächsischen Bereich die ersten Wellen eines „New Atheism“ nach Deutschland, der in seinen Ursprungsländern als eine rasant anschwellende Bewegung wahrgenommen wird und sich selbst auch so darstellt. Der nun anstehende systematische Streit mit dem neuen Atheismus muss philosophisch und theologisch geführt werden.

Interview

  • Gratis S. 557-561

    Ein Gespräch mit Misereor-Hauptgeschäftsführer Josef Sayer„Nicht von den Armen separieren“

    Als vor fast fünfzig Jahren das Bischöfliche Hilfswerk Misereor gegründet wurde, war das Pionierarbeit. Was der strikte Ansatz bei der Hilfe zur Selbsthilfe konkret bedeutet und wie die Partner in den Kirchen der Südkontinente Profil und Arbeit des Werkes geprägt haben, darüber sprachen wir mit Misereor-Hauptgeschäftsführer Josef Sayer. Die Fragen stellte Alexander Foitzik.

Essays

  • Gratis S. 562-566

    Das liberale Judentum und seine DynamikTradition braucht Erneuerung

    Das liberale Judentum ist im 19. Jahrhundert entstanden und versteht sich als Reformbewegung. In der Liturgie werden sowohl Hebräisch als auch die Landessprache benutzt. Liberale Juden wissen sich zu einem konstruktiven Anderssein innerhalb der Gesellschaft und zur Auseinandersetzung mit aktuellen Problemen verpflichtet.

  • Gratis S. 566-571

    Zur Revision der „Zürcher Bibel“Dem Ursprungssinn verpflichtet

    Nach zwanzigjähriger Arbeit ist die Neue Zürcher Bibelübersetzung im Sommer dieses Jahres zum Abschluss gekommen. Sie ist eine philologisch sorgfältige, dem heutigen Sprachgebrauch auf literarischem Niveau entsprechende und zugleich verständliche Übersetzung. Der Vergleich mit der „Bibel in gerechter Sprache“ liegt nahe.

  • Gratis S. 571-576

    Die katholische Kirche in der Tschechischen RepublikMühsam auf neuen Wegen

    Die katholische Kirche in der Tschechischen Republik hat den Aufbruch nach dem Ende des Kommunismus 1989 verschlafen und damit viele Sympathien aus der Wendezeit verspielt. Sie verschwendete ihre Kräfte in Streitigkeiten ums alte Eigentum. Doch nun schlägt sie zögernd neue Wege zu einer geistlichen und organisatorischen Erneuerung ein.

  • Gratis S. 576-581

    Spanien streitet nicht nur um die „Bürgererziehung“Eine gespaltene Gesellschaft

    Ein von der Regierung Zapatero neu eingeführtes Schulfach „Erziehung zur Staatsbürgerschaft und den Menschenrechten“ hat in Spanien eine heftige Debatte entfacht. Der Konflikt über die so genannte „Bürgererziehung“ zeigt einmal mehr, wie sehr die politische Stimmung in Spanien aufgeladen und polarisiert ist. Schärfster Gegner der Regierungspolitik waren und sind die Bischöfe.

  • Gratis S. 589-593

    Zum Werk des Komponisten Olivier MessiaenMusik aus dem Geist der Theologie

    Im kommenden Jahr feiert die Musikwelt den 100. Geburtstag des französischen Organisten und Komponisten Olivier Messiaen (1908–1992). Wie keinem zweiten Musiker der Moderne gelangen ihm inspirierende Synthesen von Musik und Theologie. Nach zahlreichen Kammermusik-, Orgel- und Orchesterwerken ist die 1983 in Paris uraufgeführte monumentale Franziskus-Oper die Summe seines Lebenswerkes.

Autorinnen und Autoren