Anzeige: Rom ist kein Gegner. Warum die Kirche Reformen braucht. Von Georg Bätzing
  Herder Korrespondenz. Monatsheft für Gesellschaft und Religion 61 (2007) Heft 3

Über diese Ausgabe

Leitartikel

  • Gratis S. 109-111

    LeitartikelWozu Theologie?

    Die Rahmenbedingungen für die Theologie haben sich in den letzten Jahrzehnten geändert. Die Kirche leidet unter Erosionserscheinungen; gleichzeitig drängt die Frage nach der Religion wieder auf die gesellschaftliche Tagesordnung. Angesichts dieser Situation muss sich die Theologie öffnen, ohne ihre Identität als Glaubenswissenschaft aufs Spiel zu setzen. Ihr Argumentations- und Reflexionspotential wird im kirchlichen Leben wie in der gesellschaftlichen Religionsdebatte gebraucht.

Kommentar

  • Gratis S. 112-113

    KommentarVakant

    Die Kirche in Deutschland braucht neue Bischöfe.

  • Gratis S. 113-114

    KommentarVerstimmt

    Auch im christlich-muslimischen Dialog macht der Ton die Musik.

  • Gratis S. 114

    KommentarGeschenk

    Ein Zukunftsgespräch zwischen Bischöfen und Orden.

Aktuell

  • Gratis S. 115-117

    EKDZukunftskongress in Wittenberg

    Vom 25. bis 27. Januar veranstaltete die Evangelische Kirche in Deutschland einen Zukunftskongress in Wittenberg. Es wurde dabei kontrovers über die weitere Entwicklung des deutschen Protestantismus diskutiert.

  • Gratis S. 117-119

    Theologische FakultätenEine Landschaft im Umbau

    Ende Januar tagte in Essen der Katholisch-Theologische Fakultätentag. Die Theologischen Fakultäten sind derzeit innerhalb der sich rasch verändernden Universität wie gesamtgesellschaftlich herausgefordert.

Blickpunkt

  • Gratis S. 119-122

    Ein moraltheologischer Blick auf die RAF-DebatteDie Zumutung der Versöhnung

    Die jüngste Debatte um die vorzeitige Freilassung von RAF-Terroristen war geprägt von vielen Missverständnissen, die von interessierter Seite zum Teil noch geschürt wurden. Auffällig war ebenso die Verwendung einer Reihe von Vokabeln und Argumentationsfiguren, die sonst eher aus religiösen Kontexten vertraut sind.

Interview

Essays

  • Gratis S. 127-130

    Christlicher Glaube und StadtkulturGebunden zur Freiheit

    An seinem 75. Geburtstag, dem 2. Februar 2007, nahm Franz Kamphaus Abschied von seinem Amt als Bischof von Limburg. Er war einer der profiliertesten deutschen Bischöfe, von hoher sozialer wie kultureller Sensibilität. Das belegte noch einmal seine Rede zur Einweihung des neuen Hauses am Dom in Frankfurt am 14. Januar 2007, die wir hier dokumentieren.

  • Gratis S. 130-135

    Plädoyer für ein ökosoziales WohlstandsmodellEnergie im Klimawandel

    Der Klimawandel fordert Konsequenzen für den Umgang mit Energie, die weit über technische Fragen hinausreichen und die Grundstrukturen der Wirtschafts- und Lebensweise betreffen. Ob die Erwärmung der Erde bis zum Ende des Jahrhunderts ein Grad oder sechs Grad betragen wird, hängt wesentlich von den energiepolitischen Entscheidungen der nächsten Jahre und Jahrzehnte ab.

  • Gratis S. 135-139

    Aids fordert die Kirche in Osteuropa herausStigma oder Solidarität?

    Nirgendwo auf der Welt verbreitet sich Aids so rasch wie in Osteuropa. Das Virus hat die Ghettos der Risikogruppen längst verlassen und ist mitten in den osteuropäischen Gesellschaften angekommen. Die Kirche und katholische Hilfsorganisationen können über Gemeindestrukturen, Netzwerke und ihre moralische Autorität eine entscheidende Rolle im Kampf gegen Aids spielen.

  • Gratis S. 139-144

    Neuere Entwicklungen auf einem strittigen FeldBioethik und Biopolitik

    Das Leben des Menschen gerät erneut unter Druck. Aktuell diskutiert werden die Stammzellforschung, die Patentierung von menschlichen Zellen, die Chimärenbildung und die Beendigung des menschlichen Lebens. Die Ethik muss nach den Grenzen fragen, an denen verantwortliches Handeln Halt machen muss. Ebenso ist die Politik an ihre Verantwortung zu erinnern.

  • Gratis S. 144-149

    Neues Nachdenken über das BöseAntlitzlos und unbesprechbar?

    Das Nachdenken über das Böse hat im 21. Jahrhundert wieder Konjunktur. Vor allem mit Bezug auf die traumatischen Ereignisse zu dessen Beginn wurden in jüngerer Zeit Vortragsreihen und Symposien zum Thema veranstaltet; die breit angelegte philosophische wie theologische Reflexion schlägt sich auch in einer Fülle von Neuerscheinungen nieder.

  • Gratis S. 149-153

    Der so genannte Investivlohn soll zu viel leistenEierlegende Wollmilchsau

    Über Parteien, Ämter und politische Ebenen hinweg herrscht Einigkeit: Die Arbeitnehmer in diesem Land brauchen mehr Lohn, wobei jedoch mehr Lohnauch in den Unternehmen verbleiben soll. Hilft da der so genannte Investivlohn,ein Erbe auch sozialkatholischer Tradition?

  • Gratis S. 154-159

    Bangladesch nach der Aussetzung der ParlamentswahlenPolitisch und religiös gespannt

    Das seit 1971 unabhängige Bangladesch, Heimat von Muhammad Yunus, der 2006 den Friedensnobelpreis bekam, ist politisch notorisch instabil, wie gerade die letzten Monate wieder gezeigt haben. Die Lage der kleinen christlichen Minderheit im Land ist durch das Erstarken radikaler islamischer Strömungen schwieriger geworden.

  • Gratis S. 159-161

    Ein Beitrag zu einer notwendigen DiskussionWie viel Zen braucht das Christentum?

    In unserem Februarheft (87 ff.) veröffentlichten wir einen Beitrag von Christian Ruch, der kritische Fragen an die Zen-Rezeption im Christentum richtete. Guido Kreppold, Kapuziner und Diplompsychologe, reagiert darauf mit einer positiven Sicht des Verhältnises von Zen-Meditation und christlicher Erfahrung.

Autorinnen und Autoren