Die Rahmenbedingungen für die Theologie haben sich in den letzten Jahrzehnten geändert. Die Kirche leidet unter Erosionserscheinungen; gleichzeitig drängt die Frage nach der Religion wieder auf die gesellschaftliche Tagesordnung. Angesichts dieser Situation muss sich die Theologie öffnen, ohne ihre Identität als Glaubenswissenschaft aufs Spiel zu setzen. Ihr Argumentations- und Reflexionspotential wird im kirchlichen Leben wie in der gesellschaftlichen Religionsdebatte gebraucht.
Von Ulrich Ruh