Der christliche Glauben hat im Lauf seiner Geschichte verschiedene Sprachen ausgebildet von der Sprache des Gottesdienstes über die der Frömmigkei bis hin zur Sprache der Theologie. Heute wächst die Sensibilität für überlieferte christliche Sprachbestände, gleichzeitig gibt es in Kirche und Gesellschaft eine verbreitete religiöse Sprachnot. Es braucht in dieser Situation Pflege der Sprachtradition wie Freiraum für Experimente.
Von Ulrich Ruh