Anzeige: Rom ist kein Gegner. Warum die Kirche Reformen braucht. Von Georg Bätzing
  Herder Korrespondenz. Monatsheft für Gesellschaft und Religion 62 (2008) Heft 10

Über diese Ausgabe

Leitartikel

  • Gratis S. 487-489

    LeitartikelBaustelle Europa

    Bei seinem Besuch in Frankreich Mitte September hat Benedikt XVI. auf die christlichen Wurzeln des Kontinents verwiesen und davon gesprochen, dass die Suche nach Gott die Kultur Europas gegründet habe und auch heute Grundlage wahrer Kultur bleibe. Solche Grundsatzerklärungen zum Verhältnis von Europa, Religion und Christentum haben ihre Berechtigung. Aber sie können und wollen nicht den Blick auf das real existierende religiöse beziehungsweise religionspolitische Profil des heutigen Europa überflüssig machen.

Kommentar

  • Gratis S. 490-491

    KommentarBestätigt

    Marktforscher haben den Osnabrücker Katholikentag geprüft.

  • Gratis S. 491-492

    KommentarKlärungen

    Die EKD-Denkschrift zum Öffentlichkeitsauftrag der Kirche.

  • Gratis S. 492-493

    KommentarLebenslang

    Der Rückgang der Eheschließungen fordert die Kirche heraus.

Aktuell

  • Gratis S. 496-498

    BerlinVolksbegehren für Religionsunterricht

    Ende September hat die zweite Phase des Volksbegehrens „Pro Reli“ begonnen. Vier Monate lang sammelt die Bürgerinitiative jetzt Unterschriften für den Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach im Land Berlin.

Blickpunkt

  • Gratis S. 498-502

    Neue Aufgaben für die Soziale MarktwirtschaftIn der Legitimationskrise

    Die Reputation der Sozialen Marktwirtschaft scheint in weiten Kreisen Deutschlands beschädigt. Dabei darf zunächst nicht übersehen werden, dass das Konzept von Anfang an nicht so einheitlich war, wie heute behauptet wird. Zweifellos aber stehen wir vor der Aufgabe eines Umbaus der Sozialen Marktwirtschaft, wie ihn sich ihre Väter wohl kaum hätten vorstellen können.

Interview

  • Gratis S. 502-507

    Ein Gespräch mit Friedhelm Mennekes über das Religiöse in der Kunst„Ein Einsehen ermöglichen“

    Der Kunst wird nachgesagt, Seismograph gesellschaftlicher Entwicklungen zu sein. Ist die Beschäftigung mit religiösen Fragestellungen im vergangenen Jahrzehnt intensiver geworden? Was bedeutet das für den Dialog zwischen Kunst und Kirche? Darüber sprachen wir mit Friedhelm Mennekes, Jesuit und bis vor kurzem Leiter der Kunst-Station Sankt Peter in Köln. Die Fragen stellte Stefan Orth.

Essays

  • Gratis S. 508-513

    Wie mit biomedizinischen Fortschritten umgehen?Herausforderungen für den Rechtsstaat

    Im Sommer sind mit dem geänderten Stammzellgesetz umstrittene biopolitische Entscheidungen in Kraft getreten. Im Herbst stehen neue an: ein Patientenverfügungsgesetz, ein Gendiagnostikgesetz, eine Regelung zu Spätabtreibungen. Welches sind die ethischen und politischen Implikationen der aktuellen gesellschaftlichen Konfliktfelder?

  • Gratis S. 513-517

    Ideologische Auseinandersetzungen in der TürkeiKulturkampf um Kleidungsstücke

    Der Verbotsantrag gegen die türkische Regierungspartei AKP ist diesen Sommer vor dem Verfassungsgericht gescheitert. Aber die Auseinandersetzungen um Laizismus und Islam gehen in der Türkei weiter. Sie kristallisieren sich nicht zuletzt an der Frage des Kopftuches, das an den Universitäten nach wie vor Tabu ist.

  • Gratis S. 517-521

    Die evangelikale Bewegung in DeutschlandKein vorübergehendes Phänomen

    In Deutschland hat der evangelikale Flügel des Protestantismus sicher nicht die gleiche Bedeutung wie in den USA. Aber Evangelikale unterschiedlicher Ausprägung sind auch hierzulande ein fester Bestandteil des christlichen Spektrums. Wer sie insgesamt als fundamentalistisch qualifiziert, tut ihnen Unrecht.

  • Gratis S. 522-527

    Wie Paulus in neueren Romanen vorkommtSakralthriller und Bekenntnisliteratur

    Im „Paulusjahr“ lohnt auch ein Blick über Theologie und Kirche hinaus auf den Apostel Paulus als Romanfigur. Oft erscheint er in einschlägigen Romanen als Verfälscher der ursprünglichen Botschaft Jesu, als „Erfinder“ des Christentums als kirchliches Zwangssystem. An die Stelle apologetischer Bekenntnisliteratur sind unterhaltsam verpackte Paulusbilder getreten.

  • Gratis S. 527-531

    Die anatolischen Aleviten in DeutschlandFreunde Alis

    Rund 600 000 bis 700 000 Aleviten sollen in Deutschland leben. Über sie ist wenig bekannt, werden sie doch oft einfach zu den Muslimen gezählt. Was ist das theologische Profil dieser Glaubensgemeinschaft, die sich zunehmend auch in der Öffentlichkeit zu profilieren versucht?

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