Anzeige: Rom ist kein Gegner. Warum die Kirche Reformen braucht. Von Georg Bätzing
  Herder Korrespondenz. Monatsheft für Gesellschaft und Religion 62 (2008) Heft 11

Über diese Ausgabe

Leitartikel

  • Gratis S. 541-543

    LeitartikelWie dem Islam begegnen?

    Auch in Deutschland ist der Islam inzwischen ein Faktor des gesellschaftlichen Lebens. Zunehmend wird islamischer Religionsunterricht angeboten, neue Moscheebauten sorgen für Diskussionen. Ist vor dem Hintergrund des etablierten und bewährten Verhältnisses zwischen Religion und Gesellschaft in Deutschland die gegenwärtige Entwicklung unter den Muslimen einfach ein Zeichen von Normalität? Angesichts der neuen Präsenz der deutschen Muslime sind die Schwierigkeiten nicht zu verkennen, wenn Muslime in einer in erster Linie christlich geprägten Mehrheitsgesellschaft vom Staat jene Rechte fordern, die den Kirchen weiterhin mit großer Selbstverständlichkeit gewährt werden.

Kommentar

  • Gratis S. 544-546

    KommentarMutig

    Ein Rabbi spricht bei der Bischofssynode.

  • Gratis S. 546

    KommentarSignal

    Die evangelische Kirche hat die Lutherdekade gestartet.

Aktuell

  • Gratis S. 547-548

    Deutsche BischöfeMit Juden und Muslimen beten?

    Länger schon war bekannt, dass die deutschen Bischöfe ihre „Leitlinien für multireligiöse Feiern von Christen, Juden und Muslimen“ aus dem Jahr 2003 überarbeiten. Auf der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz Ende September wurde jetzt eine Neuauflage der Handreichung verabschiedet, die einige Präzisierungen vornimmt.

Blickpunkt

  • Gratis S. 551-557

    Indiens Christen im Visier radikaler HindusWelle der Gewalt

    An verschiedenen Orten in Indien, vor allem im Bundesstaat Orissa, kam es in den vergangenen Monaten zu blutigen Ausschreitungen radikaler Hindugruppen gegen die christliche Minderheit. Hintergrund sind vor allem die sozialen Aktivitäten der Kirchen zugunsten der Urbevölkerung und der Kastenlosen.

Interview

  • Gratis S. 557-561

    Ein Gespräch mit „Medienbischof“ Gebhard Fürst„Ein anderes Bild von der Kirche“

    Anlässlich ihrer Herbstvollversammlung hat sich die Deutsche Bischofskonferenz bei einem Studientag dem kirchlichen Engagement in den neuen elektronischen Medien gewidmet. Über das Bild der Kirche in den Medien und die Chancen und Risiken eines eigenen katholischen Fernsehkanals sprachen wir mit dem Leiter der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz, dem Rottenburg-Stuttgarter Bischof Gebhard Fürst. Die Fragen stellte Alexander Foitzik.

Essays

  • Gratis S. 566-569

    Junge Erwachsene als pastoral vernachlässigte ZielgruppeSelten kultiviertes Land

    Im pastoralen Alltag liegt der Schwerpunkt auf der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Familien und älteren Menschen, die Jungen Erwachsenen sind selten im Blick. Damit diese Altersgruppe einen eigenen Stellenwert erhält, müssen ihre spezifische Lebenswelt und die für sie charakteristischen Wanderbewegungen wahr- und ernst genommen werden.

  • Gratis S. 573-578

    Neue Hexen haben in der Esoterik-Szene KonjunkturNaturspiritualität, Heidenspaß und Kommerz

    Der seit alters ausgrenzende Begriff Hexe erlebt seit Ende des 20. Jahrhunderts als positive Selbstbezeichnung eine neue Konjunktur. Die Hexe dient jetzt als Identifikationsfigur für den Wunsch nach eigener Macht und Stärke, aber auch als Medium einer überzeugenden Selbstinszenierung. In einem modernen Hexenmythos ist zugleich der Hunger nach einer erfahrungsbezogenen Spiritualität jenseits christlicher Religiosität unübersehbar.

  • Gratis S. 578-582

    Marienlieder im Spiegel der GesangbuchgeschichteTradition als Mischprozess

    Ein unverzichtbarer Bestandteil jedes katholischen Gesangbuchs sind Marienlieder. Gerade sie stehen im Spannungsfeld von Volksfrömmigkeit, Theologie und kirchlicher Autorität. Der Rückblick in die Geschichte dreier Marienlieder zeigt, dass Tradition ein komplexer Prozess ist, der in hohem Maß vom jeweiligen kulturellen Klima abhängig ist.

  • Gratis S. 582-585

    Zwischenbilanz zur Entwicklung des Ständigen DiakonatsUngeklärtheit als Chance

    Seit 40 Jahren gibt es in der katholischen Kirche wieder Ständige Diakone. Das neue Amt hat sich als Bereicherung für das Leben der Kirche erwiesen, nicht zuletzt im deutschsprachigen Raum. Gleichzeitig ist im Blick auf die Rolle und Aufgaben des Diakons noch vieles ungeklärt. Das zeigte sich jetzt auch bei einer Tagung in Fulda.

  • Gratis S. 585-589

    Simbabwe ist noch nicht zurück in der WeltgemeinschaftKein Systemwechsel

    Die nach wie vor instabile Lage in Simbabwe, das Schreckensregime Robert Mugabes und die lange Ohnmacht der Kirche ist nur mit Blick auf die Geschichte des Landes zu verstehen. Die Ideologie des Befreiungskampfes bestimmt bis heute Mugabes Politik. Auch das neue politische System steht auf viel zu wackeligen Füßen, als dass der Westen jetzt genügend Geld für einen echten Neufang geben wird.

  • Gratis S. 589-592

    Zum Spannungsverhältnis von Popmusik und ReligionGehhilfen zum Himmel

    Das Thema Religion ist in der Popmusik weithin präsent, von den Provokationen einer Madonna bis hin zum gregorianischen Choral in den Charts. Wie gehen Theologie und Kirche mit den direkten oder auch nur angedeuteten Verweisen auf religiöse und andere spirituelle Traditionen um?

Autorinnen und Autoren