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  Herder Korrespondenz. Monatsheft für Gesellschaft und Religion 63 (2009) Heft 10

Über diese Ausgabe

Leitartikel

  • Gratis S. 487-489

    LeitartikelSchwieriges Erinnern

    2009 ist ein Jahr mit herausragenden Gedenktagen. Was an der Oberfläche gesellschaftlicher Geschäftigkeit gut zu funktionieren scheint, wirft beim genaueren Hinsehen dennoch eine Reihe von Fragen auf. Inwieweit sind die zu beobachtenden Rituale wirklich in der Lage, die erwartete und beschworene Prägekraft zu entwickeln? Welche Bedeutung spielen die ganz unterschiedlich akzentuierten Erinnerungskulturen jenseits der Medienöffentlichkeit? Gerade dem Christentum als maßgeblich erinnerungsgeleiteter Religion können diese Fragen nicht gleichgültig sein.

Kommentar

  • Gratis S. 490-491

    KommentarNagelprobe

    Die Bischöfe geben Empfehlungen zum Umgang mit muslimischen Taufbewerbern.

  • Gratis S. 491-492

    KommentarGlück

    Im zweiten Anlauf wird das ZdK einen neuen Präsidenten bekommen.

  • Gratis S. 492

    KommentarKrise

    Die „Legionäre Christi“ sind mit erheblichen Problemen konfrontiert.

Aktuell

  • Gratis S. 493-495

    Ökumenischer RatHoffnungen auf den neuen Generalsekretär

    Der Zentralausschuss des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) wählte jetzt den norwegischen Lutheraner Olav Fykse Tveit zum neuen Generalsekretär. Er übernimmt seine Leitungsaufgabe in einem ÖRK, der seine Arbeit grundlegend konzentrieren und sich gleichzeitig noch stärker auf das Ganze der ökumenischen Bewegung hin öffnen muss.

  • Gratis S. 495-497

    EuropaÖkologie als Thema theologischer Reflexion

    Ende August fand im irischen Limerick der siebte Kongress der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie statt. Thema war das Verhältnis zwischen Ökologie, Ökonomie und Theologie.

Blickpunkt

Interview

  • Gratis S. 501-505

    Ein Gespräch mit dem Ostkirchen-Experten Rudolf Prokschi„Es braucht die Bereitschaft, zuzuhören“

    Johannes Paul II. hat die Formulierung geprägt, Europa müsse mit den zwei Lungenflügeln westliches und östliches Christentum atmen. In welcher Verfassung sind gegenwärtig die östlichen Kirchen? Wie sieht das Verhältnis der katholischen Kirche zu den orthodoxen Kirchen aus? Ist die volle Einheit in Sicht? Darüber sprachen wir mit Professor Rudolf Prokschi (Wien). Die Fragen stellte Ulrich Ruh.

Essays

  • Gratis S. 510-515

    Die österreichische Diözese kommt nicht zur RuheLinzer Verhältnisse

    Das bisherige Jahr 2009 war – innerkirchlich gesehen – zweifelsohne mehr als turbulent. Während in Deutschland die Auseinandersetzung um die Pius-Brüder die kirchliche Agenda bestimmte, beschäftigt sich Österreich mit seinem Spezialfall der Kirchenkrise.

  • Gratis S. 515-520

    Argumente gegen die Optionspflicht im StaatsangehörigkeitsrechtDeutsche auf Abruf?

    Im Sommer hat sich ein breites Spektrum gesellschaftlicher Institutionen, darunter die beiden großen Kirchen, mit einem Aufruf an die Öffentlichkeit gewandt und die Abschaffung der so genannten Optionsregelung im Staatsangehörigkeitsrecht aus dem Jahr 1999 gefordert. Diese stelle im Letzten die Zugehörigkeit zu unserer Gesellschaft in Frage.

  • Gratis S. 520-525

    Religion und Kirche in Ungarn im Spiegel einer neuen UntersuchungDurchwachsene Bilanz

    Ungarn macht derzeit vor allem wegen der Auseinandersetzungen um die ungarische Minderheit in der Slowakei von sich reden. Das Land wurde voll von der Wirtschafts- und Finanzkrise erfasst und ist politisch alles andere als stabil. Die Kirchen genießen, so eine neue Untersuchung, in der Gesellschaft durchaus einiges Ansehen, haben aber mit etlichen hausgemachten Problemen zu kämpfen.

  • Gratis S. 525-529

    Der Dalai Lama bleibt ein PhänomenKichernder Gottkönig

    Ende Juli war der Dalai Lama wieder einmal für einige Tage in Deutschland: dieses Mal in der Frankfurter Commerzbank-Arena. Auch wenn der Zenit seiner Popularität aller Voraussicht nach überschritten ist, müssen sich die Kirchen weiterhin mit dem Phänomen Dalai Lama auseinandersetzen.

  • Gratis S. 529-533

    Das italienische Kloster Bose als ökumenisches HoffnungszeichenEine einzigartige Gemeinschaft

    Im Jahr 1956 gründete Enzo Bianchi im norditalienischen Bose eine monastische Gemeinschaft mit einem einzigartigen Profil. Bose, eine Gemeinschaft von Frauen und Männern, ist in hohem Maß ökumenisch ausgerichtet und pflegt Gottesdienst und Gebet in einer eindrucksvollen Art. Nicht zuletzt durch Kongresse ist Bose ein  Ort des ökumenischen Dialogs.

Autorinnen und Autoren