Die katholische Kirche in Italien muss sich in ihrem Verhältnis zur Politik neu orientieren. Sie kommt nicht gegen das „System Berlusconi“ an und sieht ihre Felle davonschwimmen. Das Setzen auf Mitte-rechts hat sich nicht ausgezahlt. Es reicht nicht, sich bloß auf konkordatäre Garantien zu verlassen. Notwendig ist vielmehr eine neue Aufmerksamkeit für die soziale Wirklichkeit.
Von Lorenzo Prezzi