Anzeige: Rom ist kein Gegner. Warum die Kirche Reformen braucht. Von Georg Bätzing
  Herder Korrespondenz. Monatsheft für Gesellschaft und Religion 63 (2009) Heft 3

Über diese Ausgabe

Leitartikel

  • Gratis S. 109-111

    LeitartikelKirchliche Kommunikationsprobleme

    In der deutschen Medienlandschaft ist mit sehr scharfen Worten heftig diskutiert worden, was den Papst zur Aufhebung der Exkommunikation der vier Bischöfe der Priesterbruderschaft bewogen haben könnte. Dies mit einer pauschalen Medienkritik zudecken zu wollen, wäre pastoral höchst fahrlässig. Zur grundsätzlichen Hinwendung und Öffnung des Konzils, der Kirche zur modernen Welt gehört aber eine Aufgabe, derer sie sich nie entledigen darf: öffentliche Verantwortung und Rechenschaft.

Kommentar

  • Gratis S. 112-113

    KommentarTrauma

    In Linz verzichtet ein designierter Weihbischof auf das Amt.

  • Gratis S. 113-114

    KommentarAbgang

    Theologen quittieren ihren Dienst und werfen damit Fragen auf.

Aktuell

  • Gratis S. 117-119

    KonzilWas wird aus der Reform der Kirche?

    50 Jahre nach der Ankündigung des Zweiten Vatikanischen Konzils befasste sich eine Tagung mit dem Thema Reformen in der Kirche. Sie erhielt durch die Aufhebung der Exkommunikation der vier Traditionalisten-Bischöfe, die entscheidende Teile des Konzils ablehnen, unerwartete Aktualität.

Blickpunkt

Interview

Essays

  • Gratis S. 130-135

    Zu Arnold Stadlers „Salvatore“Empörung und Barmherzigkeit

    Arnold Stadlers neuer Roman „Salvatore“ verstört: zum einen manchen Leser, weil das Buch in drei Teile zu zerfallen scheint, zum anderen die Theologen und insbesondere die Exegeten, die derb beschimpft werden. Dabei gibt es eine Fülle unterschwelliger Bezüge zwischen den einzelnen Themen und Motiven, die gerade vor dem Hintergrund des Verhältnisses von Literatur und Theologie Beachtung verdienen.

  • Gratis S. 135-140

    Auf dem Weg zu einer genderbewussten theologischen Anthropologie„Als Mann und Frau schuf er sie“

    Zur Frage nach dem menschlichen Selbstverständnis gehört die Frage nach dem je eigenen Selbstverständnis als Mann, als Frau, unauflöslich hinzu. Die Auseinandersetzung mit zeitgenössischen „gender“-Theorien stellt daher auch für die theologische Anthropologie eine unerlässliche Herausforderung dar.

    Themenpaket: Theologische Beiträge zur Gender-Debatte
  • Gratis S. 140-145

    Polen ist eine stabile Demokratie geworden20 Jahre nach dem RundenTisch

    1989 war auch für Polen ein Schicksalsjahr. Am Runden Tisch nahm neben der Kommunistischen Partei auch die Opposition Platz. Heute ist Polen Mitglied der EU, hat ein stabiles demokratisches System und eine funktionierende Marktwirtschaft. Unter dem seit 2007 amtierenden Premierminister Donald Tusk hat sich auch der politische Stil positiv verändert.

  • Gratis S. 145-149

    Für ein Menschenrecht auf Bildung auch in DeutschlandIn der Menschenwürde begründet

    Die so genannten PISA-Studien haben gezeigt, dass das deutsche Bildungssystem Ungleichheiten der sozialen Herkunft nicht ausgleicht, sondern eher noch verstärkt. Den sozialethischen Fragen, die sich in der aktuellen Bildungsdebatte stellen, hat sich ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziertes Projekt angenommen und unter anderem ethische Kriterien für eine Umsetzung des Menschenrechts auf Bildung gesucht.

  • Gratis S. 150-155

    Japan und seine katholische MinderheitEnorme Herausforderungen

    Japan wird von der weltweiten Wirtschaftskrise gebeutelt und steht vor einer radikalen Veränderung seiner politischen Landschaft. Die katholische Minderheit besteht inzwischen mehrheitlich aus Japanern, die aus dem Ausland zurückgekehrt sind. Das verlangt von der Kirche entsprechende pastorale Anstrengungen.

Autorinnen und Autoren