Arnold Stadlers neuer Roman „Salvatore“ verstört: zum einen manchen Leser, weil das Buch in drei Teile zu zerfallen scheint, zum anderen die Theologen und insbesondere die Exegeten, die derb beschimpft werden. Dabei gibt es eine Fülle unterschwelliger Bezüge zwischen den einzelnen Themen und Motiven, die gerade vor dem Hintergrund des Verhältnisses von Literatur und Theologie Beachtung verdienen.
Von Reinhold Zwick