Anzeige: Rom ist kein Gegner. Warum die Kirche Reformen braucht. Von Georg Bätzing
  Herder Korrespondenz. Monatsheft für Gesellschaft und Religion 63 (2009) Heft 5

Über diese Ausgabe

Leitartikel

  • Gratis S. 217-219

    LeitartikelIch und Ich

    „Unterm Strich zähl ich“. Lange hat keine Werbung mehr so provoziert wie dieses Motto für die Angebote jener Bank. Findet sich damit nicht jener Egoismus auf den Punkt gebracht, den man heute in vielfältiger Ausformung beobachten kann?

Kommentar

  • Gratis S. 220

    KommentarGeduld

    Bedeuten sinkende Geburtenzahlen ein Scheitern der Familienpolitik?

  • Gratis S. 220-221

    KommentarNeuanfang

    Vincent Nichols wird Erzbischof von Westminster.

  • Gratis S. 222

    KommentarArme Sau

    Ein Verbot für Gen-Mais und der Protest gegen ein Schweine-Patent.

Aktuell

  • Gratis S. 223-225

    Benedikt XVI.Erste Afrikareise des Papstes

    Mitte März ist Benedikt XVI. nach Kamerun und Angola gereist. Anlass des Besuchs, der im Medienrummel um die Haltung der katholischen Kirche zu Kondomen unterzugehen drohte, war die Übergabe des „Instrumentum laboris“ für die Afrika-Synode. Diese wird im Oktober im Vatikan stattfinden.

  • Gratis S. 225-227

    MännerEine Studie im Auftrag der Kirchen

    Vor zehn Jahren ließen die für die Männerpastoral Verantwortlichen beider großen Kirchen in Deutschland ihre Klientel zum ersten Mal empirisch untersuchen. Eine jetzt veröffentlichte Folgestudie zeigt: Die Männer haben sich in Bezug auf ihr Rollenverhalten und -verständnis durchaus entwickelt.

Blickpunkt

  • Gratis S. 227-232

    Der Heilige Stuhl und der Staat IsraelSchwierige Gratwanderung

    Die bevorstehende Reise BenediktsXVI. ins Heilige Land lenkt den Blick auf die Entwicklung der Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Staat Israel. Sie waren von Anfang an ausgesprochen schwierig. Auch nach dem Grundlagenabkommen von 1993 sind Probleme und gegenseitige Empfindlichkeiten geblieben.

Interview

  • Gratis S. 232-237

    Ein Gespräch mit ZdK-Präsiden tHans Joachim Meyer„Nicht die kleine Kapelle am Wegesrand“

    Zwölf Jahre stand Hans Joachim Meyer als Präsident dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken vor. Mit der Wahl eines neuen Präsidenten Anfang Mai setzt sich im ZdK der Generationenwechsel fort. Steht das ZdK damit auch vor einem Richtungsentscheid? Darüber sprachen wir mit dem scheidenden Präsidenten, der für eine weitere Amtsperiode nicht mehr zur Verfügung stand. Die Fragen stellte Alexander Foitzik.

Essays

  • Gratis S. 237-242

    Die Finanzkrise trifft vor allem die Schwellen- und EntwicklungsländerFinanzwirtschaft – kein Selbstzweck

    Die globale Finanzkrise geht nicht auf eine unglückliche Verkettung einzelner politischer oder bankbetrieblicher Fehlentscheidungen zurück, sondern auf grundlegende Charakteristika der heutigen Finanzwirtschaft. Besonders betroffen ist die Gruppe der Entwicklungs- und Transformationsländer. Können die Beschlüsse des jüngsten G20-Gipfels in London Abhilfe schaffen?

    Themenpaket: Die Kirchen zur Finanz- und Wirtschaftskrise
  • Gratis S. 247-251

    Neue ökumenische Dokumente über Apostolizität und AmtFortschritt durch Verflüssigung

    In den letzten Monaten erschienen zwei gewichtige Dokumente, die in ökumenischer Absicht nach der Apostolizität der Kirche und nach dem apostolischen Amt fragen. Sie wollen gleichzeitig den Weg für eine offizielle Gemeinsame Erklärung von katholischer Kirche und reformatorischer Kirche über das Amt in der Kirche bahnen. Ein differenzierter Konsens wäre in dieser Frage möglich.

  • Gratis S. 251-255

    Das Phänomen Herbert Grönemeyer„Tanz den Tanz auf dünnem Eis“

    Der Sänger Herbert Grönemeyer füllt seit Jahrzehnten Konzerthallen, selbst ältere Songs laufen regelmäßig im Radio. Seine Lieder singen vom Leben. Dabei finden sich einerseits klare sprachliche Anspielungen auf religiöse und explizit auch auf jüdisch-christliche Traditionsbestände, andererseits enthält er sich jeglicher religiöser Affirmation.

  • Gratis S. 259-264

    Der kirchliche Beitrag zu solidarischen NachbarschaftsnetzwerkenStarkes Wir

    Den Sozialarbeiter und Politiker Barack Obama hat diese Tradition geprägt: das so genannte Community Organizing. Dessen Ziel ist eine Verbesserung der Lebensbedingungen, die sich konsequent über die Entwicklung und Bündelung aller Ressourcen und Utopien der betroffenen Bevölkerung einstellt. Die Beteiligung der Kirchen an Prozessen des Community Organizing geht über die Frage situationsbezogener Opportunität oder angemessenen Sozialstaatsengagements hinaus.

  • Gratis S. 264-268

    Eine Stellungnahme von Klaus BergerJudenmission und katholische Kirche

    In unserem Aprilheft (179ff.) veröffentlichten wir ein Interview mit Rabbiner Walter Homolka. Dazu erhielten wir eine Stellungnahme des Heidelberger Neutestamentlers Klaus Berger, die sich auch auf die im gleichen Heft der Herder Korrespondenz (169ff.) vorgestellte Erklärung des Gesprächskreises „Juden und Christen“ im Zentralkomitee der deutschen Katholiken zur Judenmission bezieht.

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