Der Ende August verstorbene Raimon Panikkar war ein Grenzgänger zwischen den Religionen. Als Sohn einer spanischen Katholikin und eines gläubigen Hindu bemühte er sich sein Leben lang um einen Dialog der Religionen, der nicht in den Synkretismus führt. Ihm ging es darum, eine eigenständige Hermeneutik der produktiven Begegnung zwischen Christentum, Hinduismus und Buddhismus zu entwickeln.
Von Bernhard Nitsche