Seit 1963 gehört der Westteil von Neuguinea zu Indonesien. Die einheimischen Papuas sind durch die Zuwanderung aus anderen Teilen des Inselstaats unter Druck. Die damit verbundenen Spannungen haben auch eine religiöse Dimension: Die meisten Ureinwohner von West-Papua sind Christen, mehrheitlich protestantischer Konfession. Die Zuwanderer dagegen sind Muslime, wie der Großteil der Indonesier.
Von Oliver Müller