Ob Kirchensteuer, Staatsleistungen oder andere Formen der Kirchenfinanzierung: Derzeit stehen auf ganz unterschiedlichen Ebenen die Einnahmen der Kirchen im Mittelpunkt des Interesses - und dabei geht es auch immer um die Frage nach Glaubwürdigkeit. Deren Gefährdung hängt nur auf den ersten Blick vor allem mit der Versuchung zusammen, als religiöse Institution sich auf Weltliches zu fixieren.
Allgemein wird heute auch von der Kirche erwartet, dass ihr Handeln den üblichen rechtsstaatlichen und demokratischen Gepflogenheiten entspricht und entsprechend kontrolliert wird. Es wird aber auch zunehmend wichtiger, deutlich machen zu können, dass die zur Verfügung gestellte Unterstützung im Großen und Ganzen effektiv dem Gemeinwohl zugute kommt.
Von Stefan Orth