Anzeige: Rom ist kein Gegner. Warum die Kirche Reformen braucht. Von Georg Bätzing
  Herder Korrespondenz. Monatsheft für Gesellschaft und Religion 65 (2011) Heft 10

Über diese Ausgabe

Leitartikel

  • Gratis S. 487-489

    LeitartikelDer eine Gott und die Religionen

    Ende Oktober wird Benedikt XVI. in Assisi zum Gebet für den Weltfrieden einladen - und damit bewusst an das große Weltfriedensgebet seines Vorgängers vor 25 Jahren anknüpfen. Nicht zuletzt aufgrund dieses Ereignisses im Jahr 1986 gehört der Wirkungsort des heiligen Franziskus heute fraglos zu den Stätten, an denen die friedensstiftenden Potenziale des ambivalenten Phänomens Religion besonders überzeugend sichtbar werden. Dies gilt umso mehr, als sich die Welt mit Blick auf das Zusammenleben der Kulturen, Nationen und Religionen im vergangenen Vierteljahrhundert, nicht zuletzt durch den 11. September, stark gewandelt hat. Die theologischen Fragen, die seinerzeit bereits aufgeworfen wurden, sind allerdings weiterhin noch nicht beantwortet.

Kommentar

  • Gratis S. 490-491

    KommentarBewährt

    Friedensethische Erklärung der deutschen Bischöfe zur Terrorismusproblematik.

  • Gratis S. 491-492

    KommentarStigma

    Die Evangelische Kirche bittet Heimkinder um Entschuldigung für erlittenes Unrecht.

  • Gratis S. 492

    KommentarVorbehalt

    Bluttest für Schwangere löst heftige Debatte in der Union aus.

Aktuell

  • Gratis S. 493-495

    11. SepSant’Egidio-Treffen in München

    Am 11. September haben sich die Terroranschläge in New York und Washington zum zehnten Mal gejährt. Der Jahrestag hat auch den Auftakt des Sant’Egidio-Treffens geprägt, das dieses Jahr in München stattfand.

  • Gratis S. 495-497

    EuropaReligion im öffentlichen Raum

    Bei einem hochkarätig besetzten Symposium der Konrad-Adenauer-Stiftung ging es Ende August um die Rolle von Religion im öffentlichen Raum. Den Schwerpunkt bildete dabei die rechtliche Ausgestaltung des Verhältnisses zwischen Staat und Religionsgemeinschaften in ihren verschiedenen Varianten.

Blickpunkt

Interview

Essays

  • Gratis S. 506-509

    Die spanische Ausgabe des WeltjugendtagsDer Papst und „seine“ Jugend

    Im August trafen sich Jugendliche aus aller Welt in Madrid, um mit dem Papst den Weltjugendtag zu feiern. Die Institution Weltjugendtag hat auch im spanischen Kontext ihre Lebendigkeit erwiesen. Das nächste gigantische Glaubensfest in der Reihe wird 2013 im brasilianischen Rio de Janeiro stattfinden.

  • Gratis S. 514-518

    Zu Jesusbüchern von Nicht-TheologenWildwuchs auf dem Büchermarkt?

    Nicht nur Theologen schreiben Jesusbücher. Man kann sich Jesus auf fachwissenschaftlicher Ebene ebenso nähern wie mit einem mehr geistlich-spirituellen oder einem künstlerischen Zugang. Wer sein Wirken und seine Botschaft verständlich machen will, muss sich allerdings an bestimmten Standards theologischer Erkenntnis messen lassen.

  • Gratis S. 518-522

    Der kanadische Philosoph Charles Taylor wird 80 Jahre altDass Menschsein gelingt

    Wenngleich erst die so genannte Kommunitarismusdebatte dem kanadischen Philosophen Charles Taylor hierzulande zu größerer Bekanntheit verholfen hat, darf nicht übersehen werden, dass er in nahezu allen wichtigen sozialphilosophischen Diskursen der Gegenwart präsent ist. Vor allem seine jüngeren religionsphilosophischen Schriften haben eine breite Resonanz auch bei Theologen gefunden.

  • Gratis S. 522-526

    Zum 500. Jahrestag der Adventspredigt von Antonio de MontesinosKämpfer für Gerechtigkeit

    Vor 500 Jahren protestierte in Santo Domingo der junge Dominikaner Antonio de Montesinos in einer Adventspredigt gegen die Versklavung der so genannten „Indios“. Diese Predigt kann durchaus als Auftakt der Theologie der Befreiung verstanden werden. Immer wieder beruft sich die Kirche in Lateinamerika in ihrem Einsatz für die Armen auf Montesinos.

  • Gratis S. 531-536

    Gibt es Hoffnung im „Kriegsland“ Mexiko?Schutzloses Volk

    Es ist die Zivilbevölkerung Mexikos, die unter dem seit fünf Jahren das Land beherrschenden „Drogenkrieg“ am meisten leidet. Die strukturellen Ursachen der exorbitanten Kriminalität, die Armut und Perspektivenlosigkeit vor allem der jungen Menschen werden nicht in Angriff genommen. In dieser Situation verfügt die Kirche als Anwältin der Schwachen, Schutz- und Rechtlosen über hohes Ansehen in dem laizistischen Staat.

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