Anzeige: Rom ist kein Gegner. Warum die Kirche Reformen braucht. Von Georg Bätzing
  Herder Korrespondenz. Monatsheft für Gesellschaft und Religion 65 (2011) Heft 5

Über diese Ausgabe

Leitartikel

  • Gratis S. 217-219

    LeitartikelWer ist das Volk?

    Was wollen, was denken „die Gläubigen“ in Deutschland in dieser Krisenzeit und wer eigentlich ist das Kirchenvolk? Was sagen uns steigende Austrittszahlen? Die Bandbreite möglicher Antworten war womöglich in früheren Zeiten nicht so viel größer. Es ist vermutlich aber selbst schon ein Krisenphänomen, dass die Auseinandersetzung über diese Fragen zunehmend giftiger geführt wird, man „Bataillone“ zählt, strategisch Minderheiten und Mehrheiten behauptet - auch gegen besseres Wissen.

Kommentar

  • Gratis S. 220-221

    KommentarMixed zone

    Der Vatikan intensiviert den Dialog mit denen, die nicht glauben.

  • Gratis S. 220

    KommentarVerwertung

    Die Katholische Kirche hat jetzt auch einen Jugendkatechismus.

  • Gratis S. 221-222

    KommentarGrotesk

    Frankreich tut sich schwer mit der eigenen Laizität.

Aktuell

  • Gratis S. 223-225

    SchweizZunehmende -Distanzierung von Religion

    Die große Mehrheit der Schweizer Bevölkerung hat zur christlichen Religion und -Spiritualität ein distanziertes Verhältnis. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Nationalen Forschungsprogramms „Religionsgemeinschaften, Staat und Gesellschaft“.

  • Gratis S. 225-227

    IslamdialogGottesbilder in der Diskussion

    Die monotheistischen Religionen Christentum und Islam glauben an den einen Gott und haben doch verschiedene Gottesvorstellungen. Deren Gemeinsamkeiten und -Unterschiede standen jetzt bei der jüngsten Tagung des „Theologischen Forums -Christentum – Islam“ im Mittelpunkt der Gespräche.

Blickpunkt

Interview

Essays

  • Gratis S. 237-242

    Japan nach der dreifachen KatastropheNoch nicht bewältigt

    Der 11. März 2011 wird sich in das kollektive Gedächtnis der Menschheit einschreiben. Durch die Mehrfachkatastrophe in Japan sind bisherige Gewissheiten ins -Wanken geraten. Die kleine katholische Minderheit des Landes hat ihren Teil zur Linderung der Folgen der schrecklichen Ereignisse beigetragen.

  • Gratis S. 242-246

    Wie geht es weiter nach dem Aufbruch in Ägypten?Noch viele offene Fragen

    Mit viel Euphorie wurde über den ägyptischen Aufbruch berichtet, doch ist -Nüchternheit angebracht. Letztlich werden sowohl die Zukunft des Demokratisierungsprozesses wie auch die Stabilität des Landes davon abhängen, wieweit es -gelingen wird, der großen Zahl der jungen Menschen Zukunftsperspektiven zu -bieten. Welchen Beitrag können Werke wie das katholische Hilfswerk Misereor zu dieser Entwicklung leisten?

  • Gratis S. 247-250

    Religion und Wahlverhalten in der BundesrepublikWas hat sich verändert?

    Noch immer sind die Religionszugehörigkeit und besonders die Intensität der Kirchenbindung Faktoren, die das Wahlverhalten der Deutschen beeinflussen. Aber wie nimmt sich der Zusammenhang von Religion und Wahlverhalten unter den gewandelten Bedingungen einer zunehmend säkularen und religiös pluralen Gesellschaft aus? Eine Tagung in Berlin stellte sich dieser Frage.

  • Gratis S. 250-255

    Luise Rinser in den Ambivalenzen ihres LebensVorbild oder Ärgernis?

    In ihrem langen Leben hat Luise Rinser (1911 bis 2002) viel von sich reden gemacht, nicht nur als Schriftstellerin, sondern vor allem als durchaus umstrittene -öffentliche Person. Sie verfügte über die Fähigkeit zur Selbstinszenierung, konnte aber gleichzeitig in einem elementaren Sinn Lebenshilfe leisten. Ihr Weg war voller Ambivalenzen – das macht sie interessant.

  • Gratis S. 255-260

    Eine Neuorientierung der katholischen Vertriebenenseelsorge steht anVon der Versöhnungsarbeit zur Partnerschaft

    Innerhalb der katholischen Vertriebenen-Organisationen findet ein tief greifender Wandel statt: die Entwicklung vom „Ein-Thema-Verband“ mit dem Monopol auf die Fragen von Vertreibung und Versöhnung hin zur Partnerschaftsorganisation, die das Zusammenleben im Zentrum Europas mitgestaltet. Die Vertriebenenorganisationen haben hierfür seit Jahrzehnten ein Netzwerk aufgebaut, das noch ausgebaut werden sollte.

  • Gratis S. 260-265

    Musik und Religion bei Gustav MahlerSehnsucht und Unsterblichkeit

    Vor hundert Jahren starb Gustav Mahler (1860–1911). In seinem eindrucksvollen musikalischen Werk spielt Religiöses eine wichtige Rolle, allerdings nicht in einem dogmatisch-konfessionellen Sinn. Die Musik Mahlers ist voller Todesahnungen, atmet aber gleichzeitig die Sehnsucht nach einer endgültigen Erfüllung.

  • Gratis S. 265-269

    Theologie treiben in FrankreichGlauben denken – laizistisch

    Die französische Theologie, vor und nach dem Zweiten Vatikanum von weltweiter Ausstrahlung, hat zuletzt an Bedeutung eingebüßt. Inzwischen bieten sich unter den laizistischen Rahmenbedingungen, nicht zuletzt für Laien, neue Möglichkeiten. Wie studiert und lehrt man heute Theologie in Frankreich?

Autorinnen und Autoren