So genannte „Santos populares“, Volksheilige, sind nirgendwo sonst so verbreitet wie in Lateinamerika. Ihre Verehrung reicht vom transnationalen Kult bis hin zu unscheinbaren Altären neben der Straße. Sie versprechen ihre Wunder auch denen, die in Kirche und Gesellschaft abseits stehen, Arme und Kriminelle, Behinderte und Obdachlose. Die katholische Kirche befindet sich gegenüber den Volksheiligen in einem Dilemma.
Von Sebastian Grundberger