Anzeige: Rom ist kein Gegner. Warum die Kirche Reformen braucht. Von Georg Bätzing
  Herder Korrespondenz. Monatsheft für Gesellschaft und Religion 65 (2011) Heft 8

Über diese Ausgabe

Leitartikel

  • Gratis S. 379-381

    LeitartikelKatholische Gegenwelt

    Wie ein Katalysator wirkte in den vergangenen Wochen der bevorstehende Papstbesuch auf die sich ohnehin schon immer mehr polarisierende innerkirchliche Debatte. Immer heftiger werden dabei die Angriffe derer, die sich als besonders traditionsbewusst und romtreu verstehen, gerichtet gegen alle, die sich an welchen Themen auch immer um eine wie immer ausgeprägte Reform der Kirche bemühen. Exakt platziert in diese so merkwürdig aufgeheizte Stimmung, erlangte vor allem das neueste Buch des „Spiegel“-Korrespondenten Matthias Matussek enorme Aufmerksamkeit, außerhalb wie innerhalb der Kirche. Dessen Begeisterung für die „katholische Gegenwelt“ ist gepaart mit einer im Letzten tiefen Verachtung für eine Kirche, die sich bemüht, die Frohe Botschaft auch in die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts zu inkulturieren.

Kommentar

  • Gratis S. 382-383

    KommentarÜberraschung

    Bischof Müller lädt den Katholikentag ins Bistum Regensburg ein.

  • Gratis S. 384

    KommentarGlücksgriff?

    Margot Käßmann wird „Botschafterin“ der EKD für das Reformationsjubiläum.

Aktuell

Blickpunkt

Interview

Essays

  • Gratis S. 398-403

    Die katholische Kirche in Spanien vor dem WeltjugendtagLicht und Schatten

    Zum bevorstehenden Weltjugendtag wird Benedikt XVI. erneut Spanien besuchen. Er trifft dort auf eine katholische Kirche, die im Dauerclinch mit der sozialistischen Regierung liegt und besonders massiv auf einen Kurs der Neuevangelisierung setzt. Spanien ist inzwischen ein stark säkularisiertes, religiös pluralistisches Land.

  • Gratis S. 403-406

    Kardinal Kaspers Theologie der KircheEin großer Entwurf und seine Grenzen

    Der Soziologe Franz-Xaver Kaufmann setzt sich im folgenden Beitrag mit dem ekklesiologischen Entwurf auseinander, den der frühere Präsident des Päpstlichen Einheitsrates unlängst vorgelegt hat. Er widmet den Beitrag seinem Bruder Ludwig Kaufmann SJ anlässlich dessen zwanzigsten Todestags, dem 8. Juli 2011.

  • Gratis S. 414-417

    Orthodoxe und altorientalische Kirchen im Nahen OstenPräsenz und Zusammenarbeit

    Im Nahen Osten bilden die Christen eine Minderheit. Gleichzeitig ist die Christenheit in der Region in verschiedene Kirchen und Konfessionen aufgesplittert. Gerade angesichts dieser Tatsache ist es unerlässlich, dass die verschiedenen Kirchen Wege zur Zusammenarbeit finden. Die syrisch-orthodoxe Kirche und die griechisch-orthodoxe Kirche von Antiochien gehen mit gutem Beispiel voran.

  • Gratis S. 417-421

    Religiöse Identitätssuche im zeitgenössischen SpielfilmBedrückende Fremdheit?

    Das Medium Film regt mit seinen inszenierten Lebensgeschichten in besonderer Weise zur Reflexion auf die menschliche Identität an. Im zeitgenössischen Spielfilm spielt dabei das Thema Religion eine bedeutende Rolle, sowohl mit Blick auf die individuelle Suche nach Sinn als auch beim Aufeinanderprallen fremder Kulturen mit unterschiedlicher religiöser Prägung.

  • Gratis S. 421-425

    Apokalyptische Szenarien in der heutigen Populärkultur„Das Ende aller Dinge ist nahe“

    Am 21. Dezember 2012 soll nach dem Maya-Kalender (wieder einmal) die Welt untergehen. Die Aufmerksamkeit für dieses Datum ist nur ein Beispiel für die Aktualität apokalyptischer Vorstellungen: Eine ganze Reihe von Thrillern beschäftigt sich mit dem Ende der Welt beziehungsweise ihrer Rettung in letzter Minute. Auch sonst feiern in populären Medien vermeintliche Katastrophen fröhliche Urständ.

  • Gratis S. 426-430

    Pakistan und seine religiösen MinderheitenUnter Druck

    Islamistische Strömungen gewinnen in Pakistan immer mehr Einfluss. Das wirkt sich auch auf die Lage der religiösen Minderheiten aus, die unter anderem unter der Anti-Blasphemiegesetzgebung zu leiden haben. Bemühungen um einen Dialog zwischen Christen und Muslimen haben es in einer solchen Situation schwer.

Autorinnen und Autoren