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  Herder Korrespondenz. Monatsheft für Gesellschaft und Religion 66 (2012) Heft 12

Über diese Ausgabe

Leitartikel

  • Gratis S. 595-597

    LeitartikelJubiläum im Doppelpack

    Neben ihren Alltagsaufgaben sind beide großen Kirchen in Deutschland derzeit mit Jubiläen beschäftigt. Vor 50 Jahren begann das Zweite Vatikanische Konzil, das für die katholische Kirche noch immer in vieler Hinsicht wegweisend ist. Die Evangelische Kirche steckt in den Vorbereitungen für das Reformationsjubiläum 2017. In beiden Fällen geht es nicht zuletzt um die Frage, wie die Kirche ihre Botschaft unter den Bedingungen der Moderne verkünden und umsetzen kann. Hier sind Protestanten und Katholiken gleichermaßen herausgefordert. Deshalb dürfen die anstehenden Jubiläen nicht zur kirchlichen Nabelschau werden. Vielmehr sollte es darum gehen, den christlichen Glauben neu zum Strahlen zu bringen.

Kommentar

  • Gratis S. 598-599

    KommentarKirchenfrau

    Grüne Basis wählt Katrin Göring-Eckardt zur Spitzenkandidatin.

  • Gratis S. 599-600

    KommentarMerry Xmas

    Nachdenkliches zum Weihnachtsfest in multireligiösen Gesellschaften.

Aktuell

Blickpunkt

  • Gratis S. 605-609

    Die Vollversammlung der Bischofssynode zum Thema NeuevangelisierungNeue Kreativität?

    Vorab wurde befürchtet, dass die diesjährige Bischofssynode das Hauptaugenmerk darauf legen werde, gegen die Säkularisierung in westlichen Ländern mit dem „Katechismus der Katholischen Kirche“ vorzugehen. In den drei Wochen hat sich ein vielstimmigeres Bild ergeben. Am Ende sprach Benedikt XVI. von der Notwendigkeit einer „kreativen Pastoral“.

Interview

Essays

  • Gratis S. 613-617

    Verkündigung im Angesicht neuer (A-)TheismenVom unbekannten Gott erzählen

    Im Rahmen ihrer letzten Jahrestagung hat sich die ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Homiletik mit Phänomenen rund um Atheismus und Agnostizismus beschäftigt. Es geht nicht mehr um apologetische Argumente für die vermeintlich richtige Seite, sondern um das Verstehen, derer, die sich weder als explizit religiös noch als atheistisch oder agnostisch bezeichnen.

    Themenpaket: Herausforderung Atheismus
  • Gratis S. 618-622

    Aktueller Antisemitismus und die KirchenVerdeckter Angriff

    Wie steht es um das deutsch-jüdische Verhältnis? Was wirkt fort von dem Ungeist des jahrhundertealten, mit vermeintlich theologischen Gründen gerechtfertigten Antijudaismus? Angesichts der so genannten „Beschneidungsdebatte“ gibt es viele, Juden wie Nichtjuden, die sich solche Fragen stellen. Und der jüngste Antisemitismus-Bericht stellt fest, dass etwa 15 Prozent der Deutschen offen antisemitisch eingestellt sind.

    Themenpaket: Zukunft des jüdisch-christlichen Dialogs
  • Gratis S. 622-626

    Was taugt die Forderung nach einem Euro-Islam?Anspruch und Wirklichkeit

    Über die Notwendigkeit einer Integration der Muslime in Europa herrscht breite ­Einigung. Aber wie die muslimische Teilhabe am sozialen, politischen, ökonomischen und kulturellen Gesamtsystem gestaltet werden kann, ist weiterhin eine gewaltige Herausforderung. Wie sinnvoll ist vor diesem Hintergrund die Forderung nach einem „Euro-Islam“?

    Themenpaket: Muslimische Theologie im europäischen Kontext
  • Gratis S. 626-631

    Die Orthodoxe Kirche im heutigen SerbienVertrauen und Zusammenarbeit

    Die Serbische Orthodoxe Kirche genießt heute in der Gesellschaft Serbiens hohes Vertrauen. Ihr Verhältnis zum Staat ist weithin problemlos. Der neue Patriarch Irinej hat inzwischen einige bemerkenswerte Signale ökumenischer Offenheit gesetzt, nicht zuletzt bei einem Besuch in Kroatien.

  • Gratis S. 631-635

    Wie tolerant ist der Islam?Aber Gott weiß es am besten

    Muslime wehren sich nicht zu Unrecht dagegen, dass ihre Religion als intolerant dargestellt wird. Aber wird nicht etwa schon der Abfall vom Islam mit dem Tode bestraft? Die Lage stellt sich komplizierter dar. Folgenschwer war die Entstehung der wahhabitischen Bewegung auf der Arabischen Halbinsel.

  • Gratis S. 635-639

    Neue Prosa über Verlust und TrauerGegen den Tod

    Der plötzliche Tod eines Kindes, der Verlust des Partners, mit dem man Jahrzehnte gelebt hat: Die Warum-Frage muss gestellt werden – und unbeantwortet bleiben. Davon erzählt eine ganze Reihe literarischer Neuerscheinungen, die das Trauern in Worte fassen wollen.

  • Gratis S. 639-642

    Zu den bischöflichen Anfragen an die Theologie von Elizabeth A. JohnsonSuche nach dem lebendigen Gott

    Als „Suche nach dem lebendigen Gott“ lässt sich das Lebenswerk von Elizabeth A. Johnson beschreiben – und so müsste auch der Titel einer deutschen Übersetzung ihrer bisher letzten Monographie lauten, die von den US-amerikanischen Bischöfen verurteilt wurde. Zu einem Gespräch mit der feministischen Theologin über die Vorwürfe ist es bis heute nicht gekommen.

  • Gratis S. 643-647

    Das humane Potenzial der sozialen Netzwerke braucht FörderungFacebook und Co.

    Die schiere Größe und die Breite des Angebots machen Facebook zum Synonym für soziale Online-Netzwerke. Deren ethische Probleme lassen sich gut an Facebook verdeutlichen, obwohl sie im Prinzip auch auf andere Dienste zutreffen. Genauer sind dies Fragen nach Datensicherheit, den Folgen für die politische Kultur sowie nach unangemessenem oder falschem kommunikativen Verhalten.

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