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  Herder Korrespondenz. Monatsheft für Gesellschaft und Religion 66 (2012) Heft 9

Über diese Ausgabe

Leitartikel

  • Gratis S. 433-435

    LeitartikelWie viel Geduld mit der Kirche?

    Wie motivierend muss die Aufbruchstimmung gewesen sein, die schöpferische Unruhe und Ungeduld zu Beginn des Zweiten Vatikanischen Konzils gerade in der Kirche in Deutschland! Der quasi offizielle Rückblick auf die Eröffnung des Konzils ist in Deutschland Teil des im Herbst des Jahres 2010 vom Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, initiierten Dialogprozesses. Mehrfach schon sah sich Erzbischof Zollitsch im Rahmen des Dialogprozesses veranlasst, zu Geduld zu mahnen. Fraglos hat er mit seiner Initiative - überraschend? - neue Hoffnungen und Erwartungen wecken können. Grundsätzlich wäre Geduld mit der Kirche jedenfalls für viele Katholiken und Katholikinnen, unter ihnen Priester wie Laien, leichter aufzubringen, hätten sie Grund zu der Annahme, in ihrem geduldig-ungeduldig liebevollen Drängen auf Reform, auf erneutes Aggiornamento, „Heutigwerden“ der Kirche wirklich gehört und verstanden zu werden.

Kommentar

  • Gratis S. 436-437

    KommentarVollständig

    Ein neues Urteil des Schweizerischen Bundesgerichts zum Kirchenaustritt.

  • Gratis S. 437-438

    KommentarEingemischt

    Französische Bischöfe beten für die Anliegen des Landes.

Aktuell

  • Gratis S. 439-441

    HungerEine Erklärung der deutschen Bischöfe

    Mitte Juli veröffentlichte die Deutsche Bischofskonferenz eine Erklärung zur Ernährungssicherheit beziehungsweise zu der vor allem im südlichen Afrika unzureichenden Nahrungsmittelversorgung der armen Bevölkerung. Grundlage ist die Studie einer Sachverständigengruppe innerhalb der bischöflichen Kommission Weltkirche.

  • Gratis S. 441-443

    EuropaKirche und Krise in Portugal

    Die katholische Kirche in Portugal hat sich zur gegenwärtigen Krise des Landes und zum europäischen Projekt geäußert. Sie ist im Land religiös nach wie vor die beherrschende Größe; aber eine neue Untersuchung zeigt, dass sie gleichzeitig bröckelt.

Blickpunkt

Interview

  • Gratis S. 447-452

    Ein Gespräch mit dem Soziologen Franz-Xaver Kaufmann„Wir erleben derzeit einen Gärungsprozess“

    In den vergangenen Monaten wurde vielfach über die Gründe für die derzeitige Krise des Katholizismus diskutiert. Sind die kirchlichen Strukturen oder eine mangelnde Lebendigkeit des Glaubens das entscheidende Problem? Und wie kann die Krise überwunden werden? Über diese Fragen sprachen wir mit dem Soziologen Franz-Xaver Kaufmann. Die Fragen stellte Stefan Orth.

Essays

  • Gratis S. 452-456

    Das Ringen um Transparenz bei den vatikanischen FinanzenEin ambivalentes Bild

    Vor allem die Ablösung des Chefs der Vatikanbank IOR Ende Mai (vgl. HK, Juli 2012, 328 f.) hat wieder einmal den Blick auf die vatikanischen Finanzen gelenkt. Die bisherigen Bemühungen um eine verbesserte Transparenz des IOR und des päpstlichen Finanzwesens waren zum Teil erfolgreich. Ihnen stehen jedoch nach wie vor Hindernisse innerhalb der Kurie entgegen.

  • Gratis S. 456-460

    Vorhaben der katholischen Kirche im Herbst 2012Offizielle Agenda

    Vor 50 Jahren wurde das Zweite Vatikanische Konzil eröffnet, der Papst hat ein „Jahr des Glaubens“ ausgerufen, demnächst beginnt die Bischofssynode zum Thema Neuevangelisierung: Die katholische Kirche hat auf universalkirchlicher Ebene in diesem Herbst viel zu tun. Was aus den diversen Anlässen wird, muss sich erst zeigen.

  • Gratis S. 465-469

    Die Ukraine und ihre KirchenEine vielfältige Landschaft

    In der Ukraine dominiert die in drei Jurisdiktionen gespaltene orthodoxe Kirche, doch auch die einstmals verbotene griechisch-katholische Kirche hat sich längst wieder konsolidiert. In der ukrainischen Kirchenlandschaft sind zahlreiche Entwicklungen im Gange, deren weiterer Verlauf derzeit schwer einzuschätzen ist. Der junge Staat ist auch in dieser Hinsicht ein interessantes Laboratorium.

  • Gratis S. 479-484

    Indien und seine religiösen MinderheitenZwischen Säkularismus und Fundamentalismus

    Jüngst machte Indien durch massive Stromausfälle von sich reden – Zeichen für ungelöste Probleme in einem Land zwischen Dritter Welt und Moderne. Die religiöse Landschaft des von der Verfassung her säkularen Indien ist vielfältig. Die christliche Minderheit, besonders im Erziehungswesen aktiv, gerät immer wieder unter den Druck radikaler Hinduorganisationen.

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