Anzeige: Rom ist kein Gegner. Warum die Kirche Reformen braucht. Von Georg Bätzing
  Herder Korrespondenz. Monatsheft für Gesellschaft und Religion 67 (2013) Heft 10

Über diese Ausgabe

Leitartikel

  • Gratis S. 487-489

    LeitartikelSanfte Atheisten

    Erst das „Manifest eines atheistischen Pfarrers“ des reformierten Niederländers Klaas Hendrikse, dann Alain de Bottons flammendes Plädoyer für eine atheistische Religion („Religion für Atheisten“) und jetzt Kurt Flaschs Unglaubensrechtfertigung („Warum ich kein Christ bin“): In der gegenwärtigen intellektuellen Landschaft mit den zuletzt etwas lauteren Stimmen kämpferischer Atheisten gibt es interessante Positionen an der Scheidelinie von Glauben und Unglauben. Was wäre von ihnen für die Gespräche zwischen religiösen und areligiösen Menschen, die der Vatikan mit seiner Initiative „Vorhof der Völker“ jetzt auch in Berlin ausloten möchte, zu lernen?

    Themenpaket: Herausforderung Atheismus

Kommentar

  • Gratis S. 490-491

    KommentarProfiliert

    Erzbischof Pietro Parolin wird neuer Kardinalstaatssekretär.

  • Gratis S. 491-492

    KommentarIrritationen

    Ein Papier der Schweizer Bischöfe zur Weiterentwicklung des Staatskirchenrechts wurde instrumentalisiert.

  • Gratis S. 492

    KommentarSensibel

    Das Grundrecht auf Religionsfreiheit muss immer wieder austariert werden.

Aktuell

Blickpunkt

  • Gratis S. 497-501

    Wirkungsorte von Ordensleuten in Lateinamerika und der KaribikIntegration in die Welt der Armen

    Das Ordensleben in den Ländern Lateinamerikas und der Karibik zeichnet sich durch eine enorme Vielfalt aus. Dennoch lässt sich von einem gemeinsamen Spezifikum sprechen: die vorbehaltlose Integration in die Welt der armen Volksschichten im Kontext des Zweiten Vatikanums. Der wirksamste Ausdruck dieser Gemeinsamkeit lateinamerikanischer Ordensleute ist deren weltweit einzigartige Föderation, die „CLAR“.

Interview

Essays

  • Gratis S. 506-511

    Zum Zusammenhang von Persönlichkeit, Tätigkeit, Spiritualität und GesundheitWie es Seelsorgern wirklich geht

    Der pastorale Wandel stellt besondere Herausforderungen an das Personal: Gegenwärtig ist mehr von Überlastung, Burnout und den negativen Folgen unter Priestern und hauptamtlichen Seelsorgern die Rede als von Freude, Engagement, Gelassenheit und Stärke. Um die Lage genauer zu erfassen, läuft zur Zeit in Deutschland in einer Reihe von Diözesen eine repräsentative Studie durch ein interdisziplinäres Forscherteam. Wie können Berufszufriedenheit, Engagement, Gesundheit, spirituelle Kraft von Seelsorgern und Seelsorgerinnen gefördert werden?

    Themenpaket: Priester in der Krise
  • Gratis S. 516-520

    Sexueller Missbrauch als literarisches ThemaBelastender Albtraum

    Schon vor 2010, als die Kirche durch das Bekanntwerden zahlreicher Fälle von sexuellem Missbrauch durch Kleriker in eine schwere Vertrauenskrise geriet, war das Thema Missbrauch literarisch präsent. Vor allem in autobiographisch orientierten Romanen seit den achtziger Jahren rückt es verstärkt in den Vordergrund und wird dabei vor allem als Missbrauch des Priesteramtes sowie von religiöser Macht gedeutet.

  • Gratis S. 530-534

    Georg Büchners ChristentumEin suchender Jesuaner

    Georg Büchners kurzes Leben (1813–1837) fiel in eine Zeit des religiösen Umbruchs. Glaube und Kirche standen Anfang des 19. Jahrhunderts im Spannungsfeld von Aufklärung, Romantik und Restauration. In seinem schmalen Werk hat sich Büchner intensiv auf das Christentum eingelassen, jenseits des Kirchenglaubens, in einer um den leidenden Jesus wie um den rätselhaften Gott kreisenden Suchbewegung.

  • Gratis S. 534-538

    Der große Filmregisseur Andrej Tarkowskij inspiriert weiterhinZeit zum Erinnern

    Wegen der mannigfaltigen Behinderungen durch die russische Zensur umfasste das Werk von Andrej Tarkowskij am Ende nur ganze sieben lange Spielfilme, aber mit ihnen hat er sich unauslöschlich in die Filmgeschichte eingeschrieben. Gleichwohl droht die Erinnerung an ihn heute zu verblassen: die Erinnerung an seinen tief in das Innere der Wirklichkeit eindringenden Blick: auf eine Filmkunst, der es um den Menschen und die Sensibilisierung seiner Wahrnehmung geht und gegen die heute im Kino verbreitete Suspendierung des Nachdenkens über die letzten Fragen anarbeitet.

    Themenpaket: Film und Religion

Autorinnen und Autoren