Georg Büchners kurzes Leben (1813–1837) fiel in eine Zeit des religiösen Umbruchs. Glaube und Kirche standen Anfang des 19. Jahrhunderts im Spannungsfeld von Aufklärung, Romantik und Restauration. In seinem schmalen Werk hat sich Büchner intensiv auf das Christentum eingelassen, jenseits des Kirchenglaubens, in einer um den leidenden Jesus wie um den rätselhaften Gott kreisenden Suchbewegung.
Von Hermann Kurzke