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S. 595-597
Viele haben sich schon an einer Schadensbilanz der „Causa Tebartz-van Elst“ versucht. Unübersehbar hat diese vor allem das Ansehen der anderen Bischöfe und des Bischofsamtes insgesamt beschädigt. Und mit aller Macht kamen sämtliche Fragen aufs Tapet, die sich auch viele Katholiken und Katholikinnen seit Langem schon stellen; gerade auch jene, die in ihrer Kirche engagiert und mit ihr nach wie vor stark identifiziert sind. Umgekehrt zeigt sich ebenso, welche enormen Erwartungen auf dem Bischofsamt lasten beziehungsweise wie groß die Fallhöhe ist angesichts des gewaltigen Selbstanspruchs der Bischöfe. Von Alexander Foitzik