Patrick Roth gehört zu den aus religiöser Sicht interessantesten Schriftstellern der Gegenwart. Schon in seiner „Christustrilogie“ hat er sich eingehend mit biblischen Stoffen auseinandergesetzt. In seinem neuen Roman „Sunrise“ erzählt er die Geschichte des Ziehvaters Jesu, Joseph von Nazareth. Die dabei gebotene Sprachgewalt beeindruckt, es lassen sich aber aus einer theologischen Sicht auch manche kritischen Anmerkungen machen.
Von Stefan Orth