Als „Enzyklika von Rio“ bezeichnete ein Artikel in der katholischen Zeitschrift „il regno“ (Bologna) den Besuch des neuen Papstes beim Weltjugendtag, der Ende Juli auf seinem Heimatkontinent stattfand. Franziskus überzeugte durch seinen spontan-unkomplizierten Stil; seine Botschaften waren appellativ gehalten. Es ging ihm vor allem um eine Kirche, die bewusst an die „Peripherie“ geht und sich tatkräftig aus ihrem Glauben heraus für Gerechtigkeit einsetzt.
Von Ulrich Ruh